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Biologische Blauhelme im Einsatz für Haut und KörperMikroflora-Mission stellt Balance zwischen Erregern und Schutzmantel her
Wirken wie Biologische Blauhelme: Hier Milchsäurebakterien vom Stamm Lactobacillus reuteri DSM17648 im Einsatz gegen Helicobacter pylori Bakterien. Bild: Organobalance

Biologische Blauhelme im Einsatz für Haut und Körper
Mikroflora-Mission stellt Balance zwischen Erregern und Schutzmantel her

Pressemitteilung

Berlin – Viele Bakterien haben für Körper und Gesundheit eine besondere Schutzfunktion. “Im Kampf zwischen Krankheitserregern und körpereigenen Abwehrkräften sind viele Bakterien so etwas wie biologische Blauhelme”, betont die Mikrobiologin Prof. Dr. Christine Lang von der Technischen Universität Berlin. “Sie schützen uns und stellen eine Balance von gefährlichen und gesunden Bakterien her.” Daher müsse man das Thema Bakterien auch differenziert betrachten. Noch immer werde Sauberkeit und Gesundheit oft so dargestellt, als seien sie mit Bakterien unvereinbar.

In ihrer eigenen Sammlung von rund 8.000 Stämmen von Hefen und Milchsäurebakterien erforscht Christine Lang mit den 35 Mitarbeitern ihres Unternehmens Organobalance, welche Bakterien sich je nach Problem besonders gut als Blauhelme eignen. “Wir haben schon Bakterien gefunden, die Wirkungen zeigten gegen Karies, gegen den Magenkeim Helicobacter oder gegen Hautkrankheiten”, erläutert Christine Lang.

In Kooperation mit einer Berliner Hautarzt-Praxis konnten die Forscher nachweisen, dass eine gewollte Vermehrung bestimmter Bakterien auf der Haut den Juckreiz bei Betroffenen senkt und das Körpergefühl verbessert. “Eine bakterielle Keimschicht auf unserer Haut ist völlig normal”, betont Christine Lang. Zu häufiges Waschen oder die Anwendung antibakteriell wirkender Cremes und Kosmetik schade daher dem natürlichen Schutzmantel der Haut. Demgegenüber sei Hautpflege mit Bakterien der richtige Weg. Entsprechende Produkte sollen noch in diesem Jahr auf den Markt kommen.

Gesunde Bakterien finden die Organobalance-Mitarbeiter, indem sie in einem speziellen Screening-Prozess die Wirkung und – besonders wichtig – das Zusammenspiel einzelner Bakterien ihrer Stamm-Sammlung mit der Mikroflora analysieren. “Es gibt ja nicht nur ein Bakterium auf der Haut, sondern eine riesige Anzahl von Mikroorganismen, das Mikrobiom, die eine gesunde Hautflora ausmacht”, erklärt Christine Lang. Ihre Aufgabe ist es die ideale Bakterien-Vielfalt zu definieren, dann kann die biologische Blauhelm-Mission starten.