Karlsruhe – Der Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte (VDBW) ist auf Nachwuchssuche – und der Countdown läuft: Medizinstudierende und junge Ärztinnen und Ärzte aus ganz Deutschland können sich bis zum 31. Juli unter http://www.vdbw.de anmelden. “Die Chancen für qualifizierten arbeitsmedizinischen Nachwuchs auf eine Anstellung etwa als leitender Betriebs- oder Werksarzt bei einem Unternehmen oder einem arbeitsmedizinischen Dienst stehen in den nächsten Jahren sehr gut. Bei docs@work erhalten junge Ärzte einen Einblick in die Welt der Arbeitsmedizin”, so Verbandspräsident Dr. Panter.
Praxistest auf dem Raketenprüfstand
Was haben das Energieunternehmen RWE, das Chemieunternehmen Lyondell Basell, der Westdeutsche Rundfunk und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt gemeinsam? Sie sind große und renommierte Arbeitgeber für Arbeitsmediziner! Davon können sich am 21. und 22. September die Teilnehmer der Aktion docs@work überzeugen. An Ort und Stelle können interessierte Ärzte quasi den Praxistest für Arbeitsmediziner direkt am Raketenprüfstand ablegen. Wer die besten Mitarbeiter haben will, der muss ihnen auch etwas bieten, davon ist Dr. Wolfgang Panter, Präsident des Verbands deutscher Betriebs- und Werksärzte (VDBW) überzeugt. Mit docs@work geben wir potenziellem Nachwuchs Gelegenheit, den Beruf zwei Tage lang unter Realbedingungen zu erleben, so Dr. Panter. Docs@work ist ein Betriebsärzte-Casting, das sich seit 2009 bewährt hat. Der VDBW-Präsident ist sich sicher, dass Arbeitsmedizin eine echte Alternative für Ärzte ist. Zudem werden in den kommenden Jahren immer mehr Betriebsärzte gebraucht.
Nachwuchs kann sofort nachrücken junge Betriebsärzte haben Perspektive
In Deutschland weisen aktuell 12.233 Ärzte eine arbeitsmedizinische Fachkunde nach. Demgegenüber stehen etwa 30 Millionen Vollbeschäftigte in über drei Millionen Betrieben. Die Arbeitsmedizin ist ein Fach mit Zukunft, denn nicht nur in der Wirtschaft machen sich die Auswirkungen des demografischen Wandels mit immer älter werdenden Beschäftigten bemerkbar. Auch Betriebs- und Werksärzte sind betroffen die Hälfte ist heute 60 Jahre oder älter und erreicht somit bald das Rentenalter. Der Nachwuchs kann direkt nachrücken, so Dr. Panter.
Der Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte (VDBW) ist der Berufsverband deutscher Arbeitsmediziner und der größte arbeitsmedizinische Fachverband Europas. Er vertritt seit 61 Jahren die Interessen seiner rund 3.000 Mitglieder. http://www.vdbw.de