Berlin – Das Studienfach Pharmazie wird immer beliebter. Zum Wintersemester 2011/2012 haben sich rund 4.500 Abiturienten um einen Studienplatz beworben. Das sind fast 600 mehr als zum Wintersemester 2010/2011. “Der Bedarf an gut ausgebildeten Apothekern wird weiter steigen”, sagt Erika Fink, Präsidentin der Bundesapothekerkammer. “Die alternde Gesellschaft und eine immer anspruchsvoller werdende Gesundheitsversorgung sind zwei wichtige Gründe, warum das Pharmazie-Studium für hervorragende Berufsaussichten sorgt.”
Die 22 Universitäten haben die Zahl der Studienplätze zum Wintersemester 2011/2012 um 250 auf fast 1.900 erhöht. Somit bewerben sich durchschnittlich 2,4 Abiturienten pro Studienplatz bei der Stiftung für Hochschulzulassung. Auswahlkriterien sind Abiturnote und Wartezeit sowie hochschulindividuelle Faktoren. Die meisten Studienplatze für Erstsemester werden in Halle-Wittenberg (170), Marburg (155), Regensburg (142), Tübingen (140) und Erlangen-Nürnberg (132) angeboten. Insgesamt gibt es im Studiengang Pharmazie 12.700 Studierende (Stand: Wintersemester 2010/2011).
Seit 2010 macht die Nachwuchsoffensive “Studier Pharmazie!” der ABDA Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände auf das attraktive Fachgebiet aufmerksam. Wer sich für Naturwissenschaften interessiert, den Kontakt mit Menschen mag und einen zukunftssicheren Job sucht, für den kommt Pharmazie zweifellos in Betracht. Von den 58.000 Apothekern in Deutschland arbeiten 49.000 in einer öffentlichen Apotheke – oft wohnortnah und in familienfreundlichem Umfeld. Aber auch in Krankenhausapotheken, Industrie, Forschung oder Verwaltung gibt es viele Stellen.
Weitere Informationen unter http://www.abda.de und http://www.studier-pharmazie.de