Hamburg – Das Berufsförderungswerk Hamburg spielt bei der Qualifikation und Vermittlung von Menschen mit Rehabilitationsbedarf in der Hansestadt und dem Hamburger Umland eine entscheidende Rolle. Am Montag, 17. September 2007, wird im Rahmen einer norddeutschen Fachkonferenz zur beruflichen Rehabilitation im Hamburger Rathaus die Frage erörtert werden, welchen Beitrag die Einrichtung in Zukunft insbesondere für Norddeutschland und die Metropolregion leisten kann. Eröffnet wird die Reha-Strukturkonferenz am Montag um 11 Uhr von Hamburgs Zweiter Bürgermeisterin und Sozialsenatorin Birgit Schnieber-Jastram sowie Staatssekretär Dr. Hellmut Körner aus Schleswig-Holstein.
Bürgermeisterin Birgit Schnieber-Jastram: “Schon jetzt hat das Berufsförderungswerk Hamburg als überregionales Unternehmen der beruflichen Rehabilitation weit über Hamburgs Grenzen hinaus vielen behinderten Menschen wieder eine berufliche Perspektive vermittelt. Auf der Konferenz wird das künftige Wirken der Einrichtung im Vordergrund stehen. Unser Ziel ist es, durch eine intensivierte Zusammenarbeit mit Einrichtungen in ganz Norddeutschland noch mehr Menschen mit Behinderung beruflich zu fördern.”
Im Berufsförderungswerk Hamburg werden derzeit 850 Menschen, bei denen im Laufe des Berufslebens eine Behinderung eingetreten ist, beruflich umgeschult. Weitere 500 Menschen durchlaufen derzeit Rehabilitationsvorbereitungs- oder anderweitige Qualifizierungsmaßnahmen. Bei den Ausbildungszielen wird insbesondere auf die Bedürfnisse der nachfragenden Wirtschaft eingegangen. Die berufliche Eingliederungsquote ist entsprechend hoch. So befinden sich zwei Jahre nach Abschluss des Ausbildungsjahrgangs 2005 58 Prozent der Umschüler in einem Anstellungsverhältnis. Zwei Drittel der Umschüler stammen aus Hamburgs Umlandregionen.