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Bernhard: Zecken bereits früh im Jahr aktiv – FSME-Impfung wichtig – genügend Impfstoff vorrätig

“Durchimpfungsrate gestiegen, aber Impfung weiter wichtig”

München – Zecken sind bereits früh im Jahr aktiv. Darauf hat heute Gesundheitsminister Otmar Bernhard aufmerksam gemacht und zur FSME-Schutz-impfung aufgerufen. Bernhard: “Den ersten FSME-Fall hatten wir heuer bereits im Februar und fast ganz Bayern ist bereits Risikogebiet. Daher sollte sich jeder impfen lassen, der sich auch nur vorübergehend in freier Natur aufhält.” Die Impfung sei gut verträglich und wird von den Krankenkassen übernommen. “Sicheren Schutz bietet eine dreimalige Impfung; wer erst zwei mal geimpft ist, hat aber in den meisten Fällen schon einen guten Schutz. Und alle drei bis fünf Jahre an eine Auffrischungsimpfung denken”, erläuterte der Minister. Die Impfstoffhersteller haben nach eigenen Angaben ihre Produktion deutlich erhöht, so dass heuer ausreichend Impfstoff zur Verfügung stehen dürfte. Noch 2007 war es wegen der hohen Nachfrage zu Engpässen gekommen. Das Gute daran: Die Durchimpfungsrate ist nach einer Studie der GfK Health Care im letzten Jahr deutlich angestiegen. Fast ein Viertel (27,4 Prozent) der Bevölkerung hat einen vollständigen Grundschutz. Weitere 10,5 Prozent hatten sich mindestens einmal impfen lassen. 2005 lagen die Werte noch bei 23 bzw. 4,8 Prozent.

So wichtig wie konsequente Aufklärung ist auch der Ausbau der Labordiagnostik und die ständige Überprüfung des tatsächlichen Risikos, auch im Zuge des Klimawandels. Besonders erfreut zeigte sich der Minister über die Anerkennung des Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit als Nationales Referenzzentrum (NRZ) für Borreliose, einer anderen von Zecken übertragenen Erkrankungen, die mit Antibiotika zu behandeln ist. Wie sich das durch Zecken verursachte Erkrankungsrisiko auch hinsichtlich des Klimawandels entwickelt, wird ein neues Studienprojekt des NRZ sein. Denn durch das wärmere Klima ist eine stärkere Winteraktivität von Zecken zu erwarten, das Vorkommen auch in höheren Meereshöhen als bisher sowie eine Ausbreitung nach Norden. Tipps zu Schutzmaßnahmen unter http://www.gesundheit.bayern.de