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Bernhard: Vorsorglich Schwerpunktkontrollen von Babynahrung und Milchprodukten auf Melamin

“Einfuhr aus China verboten, bisher keine Verstöße bekannt”

München – Aufgrund der aktuellen Meldungen, dass auf dem chinesischen Markt mit Melamin verunreinigte Babynahrung gefunden wurde, untersucht die bayerische Lebensmittelüberwachung vorsorglich entsprechende Produkte im bayerischen Handel. Dies betonte Verbraucherschutzminister Otmar Bernhard heute in München. Bernhard: “Die Einfuhr von Babymilch und allgemein Milch und Milchprodukten aus China in die EU ist verboten. Es gibt auch keinerlei Erkenntnisse, dass solche Produkte entgegen dem Verbot in die EU eingeführt worden wären. Dennoch hat Bayern als reine Vorsichtsmaßnahme bereits am Donnerstag letzter Woche die Lebensmittelüberwachungsbehörden vor Ort aufgefordert, den Markt von Babynahrung und anderen milchhaltigen Produkten aus China genauer unter die Lupe zu nehmen.” Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) untersucht bereits Proben von Babynahrung, Milchpulver und Kaffeeweißer aus Supermärkten und Chinaläden auf mögliche Rückstände von Melamin. Das LGL hat außerdem die Gesundheitsämter aufgefordert, bei Säuglingen und Kindern auf ungewöhnliche Nierenerkrankungen zu achten.

Das LGL untersuchte 2007 21 Proben Futtermittel, fünf Proben von Eiweißpräparaten zum Muskelaufbau für Kraftsportler und acht Proben eiweißreicher Lebensmittel auf eine Kontamination mit Melamin. In keiner Probe konnte Melamin über der von der Europäischen Kommission genannten Mindestleistungsgrenze von 10 Mikrogramm pro Gramm bestimmt werden. Die Chemikalie Melamin wird in der Industrie insbesondere zur Herstellung von Kunstharzen eingesetzt. In Lebensmitteln kann sie gerade bei Säuglingen und Kleinkindern zu schweren Nierenerkrankungen führen.