München – Angesichts der in jüngster Zeit vermehrt aufgetretenen Sicherheitsmängel asiatischer Spielzeug-Importe forderte Bayerns Verbraucherschutz-Staatssekretär Otmar Bernhard Hersteller und Importeure auf, ihre Produkte noch stärker als bisher von unabhängigen Stellen prüfen zu lassen und zusätzlich mit dem Verbraucherschutzzeichen ”Geprüfte Sicherheit” (GS) zu kennzeichnen. Anlässlich einer Fachtagung zur Produktsicherheit in Wasserburg a. Inn mit Vertretern aus anderen Bundesländern, Österreich, der Schweiz, Tschechien und Ungarn machte Bernhard deutlich: “Das GS-Zeichen bietet den Käufern die Gewissheit, ein sicheres Produkt erworben zu haben. Und Hersteller und Verkäufer bauen mit dem freiwilligen Sicherheits-Plus ihr Qualitäts-Image aus.”
In diesem Zusammenhang erteilte der Staatssekretär den Bestrebungen der EU-Kommission eine klare Absage, das deutsche Sicherheits-Zeichen zu verbieten und nur noch das EU-weite CE-Kennzeichen gelten zu lassen. “Wenn die EU das deutsche GS-Zeichen schon abschaffen will, dann sollte sie wenigstens ein vergleichbares europaweites Sicherheitszeichen einführen. Das hat unsere vollste Unterstützung”, so Bernhard. EU-weit müssen Produkte wie Spielzeug, Elektrogeräte und Maschinen mit ”CE” gekennzeichnet sein. ”CE” bringt der Hersteller in der Regel eigenverantwortlich an und dokumentiert damit, dass das Produkt nach eigener Bewertung den europäischen Bestimmungen entspricht.
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