München – Gesundheits- und Umweltminister Otmar Bernhard, Schirmherr der Aktion rief bei der heutigen Preisverleihung auf, öfters das Radl zu nehmen und das Auto stehen zu lassen.
+++ 45.000 Teilnehmer in Bayern und 130.000 Teilnehmer insgesamt in Deutschland stiegen für die Aktion ‘Mit dem Rad zur Arbeit’ auf den Drahtesel um; das waren nochmals 5.000 mehr Menschen als im vergangenen Jahr. Gesundheits- und Umweltminister Otmar Bernhard, Schirmherr der Aktion rief bei der heutigen Preisverleihung auf, öfters das Radl zu nehmen und das Auto stehen zu lassen: “In Ballungsräumen ist jeder zweite Arbeitsweg kürzer als fünf Kilometer. Auf diesen Distanzen ist das Radl unschlagbar das schnellere Verkehrsmittel. Das Radl verursacht weder CO2 noch Stickoxide oder Feinstaub, es ist leise und beansprucht kaum Platz. Und es verbraucht keine Energievorräte, außer den eigenen.” Über 60 Prozent der Erwerbstätigen fahren in Bayern täglich mit dem Auto zur Arbeit, aber nur sechs Prozent nehmen das Radl. +++
Der Arbeitsweg mit dem Radl ist eine ideale Trainingsstrecke für ein Plus an Gesundheit. “Wer sich täglich mindestens eine halbe Stunde abstrampelt, senkt effektiv sein Risiko krank zu werden. Mit dem Rad zur Arbeit ist die ideale Kombination von Gesundheits- und Klimaschutz.” Fahrradfahren optimiert Herzrhythmus und Blutdruck und stärkt die Muskulatur. Regelmäßige Bewegung wirkt gegen Übergewicht, Herz- und Kreislauferkrankungen, bei Zuckerkrankheit oder Fettstoffwechselstörungen. Nicht zuletzt stärkt Radeln das Immunsystem und hilft beim Stressabbau.
Die Aktion ‘Mit dem Rad zur Arbeit war 2001 mit 800 Teilnehmern gestartet. 2005 brachte die bayerische Aktion erstmals ganz Deutschland in Bewegung. Bernhard freute sich über den “bayerischen Exportschlager gegen Übergewicht und Bewegungsmangel”. Die Aktion “Mit dem Rad zur Arbeit” ist eine Initiative der AOK Bayern und des Allgemeinen Deutschen Fahrrad Clubs Bayern und fand heuer im Freistaat bereits zum siebten Mal statt. Im Rahmen der Initiative “Gesund.Leben.Bayern” förderte das Gesundheitsministerium die Aktion auch dieses Jahr wieder mit 40.000 Euro.
Weitere Informationen: http://www.gesundheit.bayern.de