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Bernhard: Deutschland gegen Maul- und Klauenseuche gewappnet – bis 2012 Impfstoff gesichert

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München – Gegen den Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) ist Deutschland weiterhin gewappnet; unter Federführung Bayerns wurden entsprechende Impfstoffreserven bis 2012 vertraglich gesichert. Dies betonte Umweltminister Otmar Bernhard heute in München. Bernhard: “MKS ist zwar für den Menschen ungefährlich, bringt aber den Tieren viel Leid. Wir alle erinnern uns noch an die schrecklichen Bilder aus England, wo Millionen von Rindern gekeult und verbrannt werden mussten.” Nach einem Vergabeverfahren hat Bayern für 15 Bundesländer einen Vertrag mit einem Impfstoffhersteller unter Dach und Fach gebracht und entsprechende Impfstoffreserven gesichert. “Damit ist gewährleistet, dass Klauentiere wie Rinder, Schweine, Schafe und Ziegen bei Bedarf gegen MKS geimpft werden können”, betonte Bernhard.

Die Bundesländer haben bereits 1992 beschlossen einen gemeinsamen großen Impfstoffvorrat aufzubauen und zu erhalten. Dadurch ist gewährleistet, dass im Fall einer Seuche innerhalb kurzer Zeit Impfstoff in großen Mengen hergestellt und an die betroffenen Regionen ausgeliefert werden kann. Die Maul- und Klauenseuche ist eine hochansteckende, sich sehr schnell ausbreitende Viruserkrankung von Klauentieren. MKS betrifft alle Klauentiere, wie zum Beispiel Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen, Rot- und Damwild. Typische Merkmale sind Blasen, insbesondere an Lippen, Zunge, Klauen. Für die Tiere ist die MKS-Erkrankung sehr schmerzhaft. Bei erwachsenen Tieren kann sie gutartig verlaufen, für Jungtiere ist sie oft tödlich. Die Krankheit ist anzeigepflichtig. Der von MKS betroffene Tierbestand und Klauentiere in einem Umkreis bis zu 1000 Metern um den betroffenen Bestand müssen gekeult werden. Außerhalb dieser Zone besteht die Möglichkeit Tiere zu impfen, um eine weitere Ausbreitung der Tierseuche und damit die Keulung vieler Tiere zu verhindern.

Weitere Informationen: http://www.tierschutz.bayern.de