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Bernhard: Bayern gegen Grippe-Pandemie gewappnet – Erfolgreiche Stabsübung simulierte Ernstfall

“Jetzt ist noch Zeit – auch Betriebe sollten Vorsorge treffen”

München – Bayern wappnet sich konsequent gegen eine mögliche Grippewelle mit weltweitem Ausmaß. Dies betonte Bayerns Gesundheitsminister Otmar Bernhard heute in München nach Abschluss der diesjährigen Pandemie-Stabsübung ‘PANDORA’. Bernhard: “Die WHO schätzt die Gefahr einer Influenza-Pandemie weiter hoch ein. Unsere zuständigen Behörden sind zwar alle mit den Maßnahmen des Pandemie-Rahmenplans vertraut. Unverzichtbar ist aber, dieses Wissen anzuwenden und in der Praxis regelmäßig zu üben. Nur so gewinnt man Routine und können Lücken entdeckt und geschlossen werden.” Die Erkenntnisse aus der Übung seien nicht nur für die Pandemie-Bewältigung wichtig, sondern auch für andere gesundheitliche Krisensituationen, wie beispielsweise SARS. Bayern übt nicht nur für den Ernstfall; auch ausreichend antivirale Arzneimittel zur Behandlung schwer Grippe-Erkrankter sind eingelagert. Der Bund sichert zudem gemeinsam mit den Ländern die Impfstoffversorgung. “Ich appelliere an alle Verantwortlichen im Gesundheitswesen und in Betrieben, ihre Vorbereitungen für eine mögliche Pandemie weiter voran zu treiben. Jetzt ist noch Zeit”, so Bernhard.

In der bayerischen Stabsrahmenübung Pandora 2008 wurde ein frühes Ausbruchsszenario mit ersten Fällen in Deutschland geübt. Zeitweilig waren mehr als 100 Personen an der Übung von Gesundheitsministerium, Innenministerium und staatlicher Feuerwehrschule Geretsried dabei. Übende Stäbe waren die Regierungen von Mittelfranken und Niederbayern sowie die Stadt Nürnberg und die Landratsämter Erlangen-Höchstadt, Deggendorf und Passau. Bernhard betonte die herausragende Rolle des Öffentlichen Gesundheitsdienstes gerade im Seuchenschutz und dankte allen beteiligten Akteuren.

Die WHO stuft die Gefahr einer Influenza-Pandemie in Warnstufe 3 der sechsteiligen Skala ein; d.h. in Einzelfällen gibt es Übertragungen des aktuellen H5N1-Virus vom Tier auf den Menschen. Zu einer effektiven Mensch-zu-Mensch Übertragung ist es jedoch noch nicht gekommen.

Weitere Informationen: http://www.gesundheit.bayern.de