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Bericht zu reiseassoziierten Erkrankungen

Pressemitteilung

Berlin – Das RKI hat im Epi­de­mi­o­lo­gi­schen Bulletin 44/2018 eine Über­sicht zu reisea­ssoziierten Krankheiten für das Jahr 2017 ver­öffent­licht, basierend auf Melde­daten, die ge­mäß Infektions­schutz­ge­setz über­mittelt wurden. So wurden 2017 beispiels­weise 956 Malaria-Er­kran­kungen über­mittelt, die Zahlen sind gegen­über 2016 kaum ver­ändert. Der Groß­teil der Be­troffe­nen hat sich in einem afri­ka­ni­schen Land infi­ziert. Auch die Fall­zahlen für Shigellose liegen mit 437 etwa auf dem Niveau des Vor­jahres. Die Zahl der ge­mel­deten Dengue­fieber-Er­kran­kun­gen ist mit 635 Fäl­len im Jahr 2017 deut­lich zurück­ge­gangen, eben­so die Zahl der ge­mel­deten Zika­virus-In­fek­ti­onen (69 Fälle im Jahr 2017 gegen­über 222 Fällen im Jahr 2016). Virale Hämor­rhagische Fieber wurden 2017 nicht ver­zeichnet, eben­so keine Fälle von Läuse­rück­fall­fieber. Der Be­richt ent­hält außer­dem Daten und Aus­wer­tungen zu Typhus, Para­typhus, Brucellose, Trichi­nellose, Cholera, Fleck­fieber, Lepra, Chigun­gunya-Fieber und andere Ar­bo­virosen sowie Leishmaniose.