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Bei der Bekämpfung rheumatischer Erkrankungen werden viele Potenziale noch nicht genutzt

Pressemitteilung

Berlin – Am Freitag dieser Woche, der 12. Oktober ist Weltrheumatag. Die Möglichkeiten, die Volkskrankheit Rheuma zu behandeln, haben sich durch die Entwicklung neuer Medikamente in den letzten Jahren deutlich verbessert. Aber dieses Potenzial wird für die an Rheuma erkrankten Menschen noch nicht ausreichend genutzt. Die Ursachen sind vielfältig. Neue Medikamente kosten Geld. In Deutschland wird bei einer Kosten-Nutzen-Bewertung noch nicht in ausreichendem Maße der volkswirtschaftliche Nutzen von verkürzter Arbeitsunfähigkeit oder einer hinausgezögerten Verrentung einbezogen. Die Krankenkassen betrachten ihre Ausgaben für Medikamente in erster Linie im Rahmen ihres Jahreshaushaltes. Sie sparen an den Ausgaben für Medikamente, aber die Folgekosten sind, über mehrere Jahre gesehen, dadurch deutlich höher. Bleibende Folgen einer rheumatischen Erkrankung lassen sich nur durch eine frühzeitige Diagnose und konsequente Behandlung vermeiden oder lindern. Der größte Erfolg wird erzielt, wenn möglichst früh die heute vorhandenen Medikamente eingesetzt werden. Neben dem “sociatal value” profitiert davon auch die Lebensqualität der Betroffenen. Diese Aspekte einer rheumatischen Erkrankung werden noch weitgehend übersehen. Es ist unter den Fachleuten unbestritten, dass es noch immer eine eklatante Versorgungslücke bei der Anwendung von vorhandenen innovativen Arzneimitteln, den Biologika, gibt. Dabei spielen auch gesundheitspolitische Restriktionen eine Rolle. Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt hat zu Recht festgestellt, dass, je früher eine Rheumatherapie beginnt, um so größer die Chance sei, den Entzündungsprozess günstig zu beeinflussen und die Zerstörung der Gelenke aufzuhalten. Der höhere Stellenwert, den die Prävention durch die Gesundheitsreform erhalten hat, kann einen notwendigen Umdenkungsprozess beschleunigen. Jeder in eine frühzeitige Behandlung einer rheumatischen Erkrankung investierte Euro ist gut angelegt. Eine 64 Seiten umfassenden Sondernummer der “Gesellschaftspolitischen Kommentare” informiert aus Sicht der Wissenschaft, der gesetzlichen Krankenkassen und der Politik über Möglichkeiten und Chancen der Behandlung der Rheumatoiden Arthritis. Die Sondernummer kann unter http://www.leo-schuetze.de aufgerufen werden.

Leo Schütze, Gesellschaftspolitische Kommentare Reinhardtstraße 18, 10117 Berlin Tel. 030/ 206587 Fax: 030/ 20658729