München – Dies zeigte der 4. Wissenschaftliche Kongress der SMS – Societas Medicinae Sinensis – Internationale Gesellschaft für Chinesische Medizin e.V. – vom 3.- 5. Okt. auf hohem internationalem Niveau.
Die Chinesische Medizin (CM) ist bei vielen Indikationen wirksam – ohne unerwünschte Nebenwirkungen. Daher wächst die ohnehin ausgeprägte Akzeptanz ihrer Therapieverfahren bei den Patienten stetig. Die Gesundheitspolitik trägt dem bei weitem (noch) nicht Rechnung.
Über 50 renommierte Referenten aus China, USA und Europa vermittelten begeisterten Kongress-Teilnehmern den aktuellen Forschungsstand der CM und die erfolgreiche Umsetzung ihrer Behandlungskonzepte im Praxis-Alltag – u.a. zu folgenden Themenkomplexen:
- Entstehung von Autoimmunerkrankungen aus Sicht der Chinesischen Medizin und ihre erfolgreiche Behandlung mit Chinesischen Arzneimitteln
- Alternativen der Chinesischen Phytotherapie zu Antibiotika und Cortison, damit Lösungsmöglichkeiten der Probleme von Resistenz und schädlichen Nebenwirkungen
- Adjuvante Therapien der Chinesischen Medizin zur nachweislichen Verbesserung der Prognose und der Lebensqualität von Krebspatienten
Die abschließende Podiumsdiskussion zum Thema „Chinesische Medizin – quo vadis?“ zeigte, dass heute in China die Chinesische Medizin und die westliche Medizin in den modernen großen Kliniken den gleichen Stellenwert haben und erfolgreich integrativ behandelt wird.
“Dass die Chinesische Medizin auch in Ländern wie Deutschland als gleichwertige Komplementärmedizin nicht nur bei den Patienten, sondern auch in der Gesundheitspolitik anerkannt wird, dafür engagiert sich die SMS seit jeher“, betont Dr. med. Rainer Nögel, Präsident der SMS. Die hervorragende Qualität in der Ausbildung der Ärzte, Apotheker und Therapeuten, wie die SMS sie leistet, ist dafür Voraussetzung, die Kongresse wichtige Meilensteine auf diesem Weg.