Mehr Reichweite im Gesundheitsmarkt

Schließen

Registrierung

Melden Sie sich noch heute an, um gezielt und effektiv Ihre Nachrichten in der Gesundheitsbranche verbreiten zu können.

Kontoinformationen

Ansprechpartner:in

Adresse

Kontakt

Es wurde eine E-Mail zur Bestätigung an Sie gesendet. Nach der Bestätigung sind Sie erfolgreich registriert.


Bayerns Gesundheitsministerin wirbt für mehr Aufmerksamkeit für das Thema Organspende

Huml: Weniger Organspender im vergangenen Jahr

München – Die Zahl der postmortalen Organspender in Bayern ist 2018 im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Darauf hat Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml am Donnerstag hingewiesen. Huml betonte: “Allein in Bayern warten derzeit mehr als 1.400 Menschen auf ein Spenderorgan. Deshalb ist es wichtig, dass sich mehr Menschen für einen Organspendeausweis entscheiden.”

Konkret gab es in Bayern im vergangenen Jahr nach vorläufigen Zahlen der Deutschen Stiftung Organtransplantation 128 postmortale Organspender. Das sind 15 weniger als 2017. Im Jahr 2017 war die Zahl im Vergleich zum Vorjahr gestiegen – und zwar von 121 im Jahr 2016 auf 143.

Huml unterstrich: “Das bayerische Gesundheitsministerium wird auch im neuen Jahr intensiv dafür werben, dass sich die Menschen mit dem Thema Organspende befassen. Zwar steht eine große Mehrheit der Bevölkerung der Organspende grundsätzlich positiv gegenüber, aber es besitzt nur rund ein Drittel der Deutschen einen Organspendeausweis. Wer zu Lebzeiten mit einem Organspendeausweis für Klarheit sorgt, nimmt seinen Angehörigen die Last einer Entscheidung in schweren Stunden.”

Zusammen mit der Deutschen Stiftung Organtransplantation organisiert das bayerische Gesundheitsministerium ferner Regionalkonferenzen für Transplantationsbeauftragte und Intensivpflegepersonal. Im Jahr 2016 wurde zusammen mit rund 60 Institutionen aus Politik, Kirchen, Wirtschaft und Gesellschaft das “Bündnis Organspende Bayern” gegründet. Es hat das Ziel, in Bayern eine Kultur der Organspende zu etablieren.