München – Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml treibt den Ausbau der Versorgung von schwerstkranken und sterbenden Menschen in Bayern weiter voran. So haben vor kurzem zwei neue palliativmedizinische Dienste ihre Arbeit aufgenommen. Sie befinden sich am Krankenhaus Barmherzige Brüder München und am Paul Gerhardt Haus Regensburg.
Huml betonte am Sonntag: “Es ist Ziel der Palliativversorgung, Schmerzen und andere Symptome zu lindern und so die Lebensqualität von schwerstkranken und sterbenden Patienten so gut wie möglich zu erhalten. Mit den neuen Angeboten in München und Regensburg wird die Versorgung betroffener Menschen weiter verbessert. Unsere Botschaft ist: Wir lassen Menschen am Ende ihres Lebens nicht allein. Deshalb bauen wir die Hospiz- und Palliativversorgung konsequent weiter aus.”
Die Ministerin ergänzte: “Im Unterschied zur Palliativstation betreut und versorgt der palliativmedizinische Dienst betroffene Patienten auf allen Stationen im Krankenhaus. Gemeinsam mit den behandelnden Ärzten, dem Pflegeteam und weiteren qualifizierten Fachkräften erhält der Patient eine umfassende palliative Versorgung und fürsorgliche Begleitung.”
Mit den zwei neuen Angeboten in München und Regensburg gibt es nun an 51 Krankenhäusern Palliativstationen mit insgesamt 474 Betten, 55 Krankenhäuser verfügen über einen palliativmedizinischen Dienst. An neun Krankenhäusern (Klinikum der LMU München, Krankenhaus Barmherzige Brüder Regensburg, Klinikum Bamberg, Universitätsklinikum Erlangen-Nürnberg, Universitätsklinikum Würzburg, Klinikum Augsburg, Klinikum Amberg, Klinikum Kempten, Krankenhaus Barmherzige Brüder München) wurde der palliativmedizinische Dienst zusätzlich zur bestehenden Palliativstation eingerichtet.
Darüber hinaus gibt es in Bayern 50 Teams der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung (SAPV) – 44 Teams für Erwachsene sowie 6 Teams für Kinder und Jugendliche.
Mehr Informationen finden Sie unter www.stmgp.bayern.de/gesundheitsversorgung/sterbebegleitung.