Berlin – Kinder klagen häufig über Bauchschmerzen. Oft ist die Ursache für Eltern nicht erkennbar. Geben Sie Ihrem Kind keine schmerzstillenden Arzneimittel, solange der Arzt noch keine Diagnose gestellt hat, so Friedemann Schmidt, Vizepräsident der ABDA Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. Apotheker informieren Eltern gerne darüber, wann bei Bauchschmerzen ein Arztbesuch empfehlenswert ist. Einige Beispiele: Die Bauschmerzen treten wiederholt an der gleichen Stelle fern des Bauchnabels auf. Das Kind wacht nachts wegen der Bauchschmerzen auf. Die Bauchschmerzen werden von Schweißausbrüchen oder wiederkehrendem Fieber begleitet. Im Stuhl ist Blut erkennbar. Das Kind übergibt sich wiederholt, oder im Erbrochenen sind Blutfäden oder grüner Gallensaft. Das Kind hat wiederholt oder anhaltend Durchfall oder Beschwerden beim Wasserlassen.
Vom Lebensalter hängt ab, wie sich die Bauchschmerzen äußern. Säuglinge und Kleinkinder wimmern und krümmen sich, oder sie werden still und teilnahmslos. Ältere Kinder können die Beschwerden oft gut benennen. Bei akuten Bauchschmerzen sind häufig Magen-Darm-Infekte oder andere Infektionen die Ursache, so Prof. Dr. Wolfgang Rascher von der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ). Die Abklärung sollte aber, wie auch bei chronischen Beschwerden, stets durch einen Kinder- und Jugendarzt erfolgend. Der Tag der Apotheke am 18. Juni 2009 steht unter dem Motto Von klein auf in besten Händen. Im Fokus steht die Gesundheit von Kindern.
Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie auch unter http://www.abda.de. Unter http://www.dgkj.de können in der Rubrik Eltern 14 Faltblätter mit Gesundheitstipps für Kinder und Jugendliche heruntergeladen werden.