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Bätzing fordert: Bild-Warnhinweise auf Tabakprodukten auch in Deutschland / Warnhinweise informieren schonungslos und helfen beim Rauchstopp

Pressemitteilung

Berlin – Zur heutigen Einführung bildgestützter Warnhinweise auf Zigarettenpackungen in Großbritannien spricht sich die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Sabine Bätzing, erneut für die rasche Einführung von Bildern als Warnhinweise auf Tabakprodukten in Deutschland aus: „Bildgestützte Warnhinweise haben eine nachgewiesenen Effekt auf die Motivation zum Nichtrauchen. Warnhinweise informieren mit jedem Griff zur Zigarette über die gesundheitlichen Schäden des Rauchens.“

In Deutschland rauchen immer noch etwa 17 Millionen Menschen. Jährlich sterben etwa 140.000 Menschen vorzeitig an den direkten Folgen des Rauchens.

„Deshalb setze ich mich dafür ein, dass Deutschland die von der EU-Kommission vorgeschlagenen bildlichen Warnhinweise auf allen Tabakprodukten umsetzt. Bilder ergänzen die bestehenden Warnhinweise unmissverständlich, denn ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Diese Form der Aufklärung und Information ist sinnvoll und muss genutzt werden. Warnhinweise auf Tabakprodukten müssen so schonungslos sein, wie die Folgen des Rauchen. Dies wird voraussichtlich Teil des nationalen Aktionsprogramms zur Tabakprävention sein,“ so Sabine Bätzing.

Eine vom Bundesministerium für Gesundheit im letzten Jahr veröffentlichte Literaturstudie belegt die Wirksamkeit der Warnhinweise. Die Studie analysiert verschiedene internationale Studien zu Bildwarnhinweisen auf Zigarettenschachteln. Die Ergebnisse belegen einen Effekt bildgestützter Warnhinweise auf die Wahrnehmung und Einstellung zum Rauchen. Sie halten junge Nichtraucherinnen und Nichtraucher vom Beginn des Rauchen ab und motivieren auch Raucherinnen und Raucher zum Rauchstopp. Frauen wurden durch die Warnhinweise stärker angesprochen. Auch die Mehrheit der in den Studien befragten Raucherinnen und Raucher sprach sich für die Einführung von Bildwarnhinweisen aus. In der EU wurden bildgestützte Warnhinweise in Belgien und heute in Großbritannien eingeführt. Die Studie finden Sie unter: http://www.drogenbeauftragte.de