Aachen – Möchte man alleine im Rollstuhl verreisen, gehört stets die Frage dazu, wie man das Gepäck von A nach B bekommt. Schließlich beginnt und endet der Mobilitätsservice, ob Bahn oder Fluggesellschaft, mit dem Passieren der gläsernen Türen. Doch wie erreicht man selbstständig den Zielort ohne eine kostspielige Taxifahrt?
Bislang gab es keine praktikable und zugleich preiswerte Möglichkeit für Menschen mit Rollstuhl alleine mit einem Koffer zu verreisen. Aus diesem Grund hat das Team vom ‚Autak e.V.‘ aus Aachen den Kofferanhänger ‚Connie‘ entwickelt. Mit nur wenigen Handgriffen ist er am Rollstuhl installiert und ebenso schnell abmontiert. Durch die handliche Größe kann man das Hilfsmittel problemlos in jedem Rucksack verstauen. Das Motto des Vereins der RWTH Aachen lautet ‚Inklusion durch Innovation‘ – Inklusion beginnt in dem Selbstverständnis des Vereins in der ökonomischen Zugänglichkeit für eine breite Masse. Der Kofferanhänger ‚Connie‘ ist ab sofort unter autak.org/shop erhältlich. Sogar die zweifache Olympiasiegerin und elffache Weltmeisterin Kristina Vogel unterstützte das Team auf der REHAB in Karlsruhe.
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Das Team feilt fleißig an weiteren Ideen; u.a. an einem treppensteigenden Rollstuhl oder einer App zur barrierefreien Navigation. Damit in Zukunft weitere Ideen realisiert werden können, fließen alle Einnahmen in die Finanzierung weiterer Projekte. Diese müssen nicht nur unter Hard- oder Software fallen, sondern können auch mal ein Event wie zum Beispiel Rollstuhl-LaserTag bedeuten.
Menschen, die sich mit ihren Erfahrungen und Wünschen einbringen wollen, sind jederzeit willkommen. Ob mit Behinderung oder ohne, spielt keine Rolle.