Heidelberg – Die Schule ist seit dieser Woche wieder in allen Bundesländern gestartet. Und gleichzeitig beginnt der ewige Kampf: Lehrer gegen Smartphone. Unter den Tischen wird getippt, was das Zeug hält. In der Pause stehen die Schüler in Gruppen zusammen, doch jeder hat den Blick gesenkt: auf die Handys, die ständig Aufmerksamkeit fordern. So gehen viele Erlebnisse verloren. Doch woher sollen die Kinder es besser wissen? Zu Hause ist das Smartphone Familienmitglied und die Eltern können sich oft nicht von ihren mobilen Geräten losreißen.
Hier kann eine digitale „Auszeit“ helfen. Der im medhochzwei Verlag erschienene Kalender „AusZeit… einfach mal abschalten!“ mit Cartoons von Christiane Pfohlmann zeigt mit einem Augenzwinkern Alltagssituationen, die durch Smartphone & Co. entstehen. Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut Christian Lüdke und Gerald Lembke, Professor für digitale Medien und Medienmanagement, geben wertvolle Tipps, wie man vom digitalen ICE abspringen kann. medhochzwei Geschäftsführerin Julia Rondot ist sicher: „Erwachsene haben eine ganz klare Vorbildfunktion, wenn es um die Nutzung von Smartphone & Co. geht. Sie können den Kindern einen gesunden Umgang vorleben.“ Der „AusZeit-Kalender“ ist gleichermaßen für Erwachsene – Eltern, Erzieher, Pädagogen – und Jugendliche gedacht. Er bietet zahlreiche Anregungen, die wenig Aufwand benötigen: ein Digitaltagebuch führen, Handyzonen vereinbaren oder ganz einfach eine Armbanduhr wieder hervorkramen. Jeden Monat warten neue Herausforderungen. Die digitalen Auszeiten schaffen Raum für Erlebnisse mit der Familie und reale Abenteuer auf dem Schulhof.
