Berlin – Mehr als 10.000 junge Menschen erlernen derzeit Berufe in den Apotheken. Das berechnete die ABDA Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. Demnach werden genau 10.087 Jugendliche und junge Erwachsene in den 21.548 Apotheken im Bundesgebiet ausgebildet (Stand: Ende 2009). Ein Jahr zuvor waren es noch 9.846 Auszubildende und Praktikanten gewesen. Somit ist trotz sinkender Apothekenzahl sowohl die Zahl aller Beschäftigten als auch die Zahl der jungen Beschäftigten binnen Jahresfrist gestiegen. ABDA-Präsident Heinz-Günter Wolf: Es ist natürlich gut, dass die sinkende Apothekenzahl nicht zu einem Abbau bei den Ausbildungsplätzen geführt hat. Mit Blick auf steigende personelle Anforderungen investieren die Apotheken damit auch in Krisenzeiten weiterhin in die Zukunft ihres Berufsstandes.
Unter den 10.087 Jugendlichen sind 1.287 Pharmazeuten im Praktikum, 2.645 PTA-Praktikant/innen und 6.155 PKA-Auszubildende. Wer Apotheker/in werden will, muss zunächst ein vierjähriges Universitätsstudium der Pharmazie und anschließend ein einjähriges Praktikum erfolgreich abschließen. Pharmazeutisch-Technische Assistent/innen (PTA) besuchen zwei Jahre lang eine Fachschule, bevor sie ein halbes Jahr praktische Erfahrungen in der Apotheke sammeln. Um Pharmazeutisch-Kaufmännische/r Angestellte/r (PKA) zu werden, durchläuft man eine duale Ausbildung, die drei Jahre dauert und parallel in Berufsschule und Apotheke absolviert wird.
Die Broschüre Die Apotheke: Zahlen, Daten, Fakten 2009, in der sich diese und andere aktuelle Zahlen finden, steht im Internet: http://www.abda.de
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