Rheine – Als eines der ersten Unternehmen in Deutschland verkauft auric Hörsysteme ein Mikro-Hörsystem übers Internet. „Wir wollen das Hörgerät aus der Tabuzone holen und salonfähig machen“, erklärt Hans-Dieter Borowsky, Geschäftsführer des münsterländischen Unternehmens.
Jeder Fünfte der 50- bis 60-Jährigen benötige bereits ein Hörgerät. Aber viele, die ein Hörproblem hätten, scheuten den Weg zum Ohrenarzt und mogelten sich durchs Leben – besonders wenn der Leidensdruck noch nicht so hoch ist. „Dagegen sind viele bereit, ein Hörsystem online zu bestellen und zu testen, um wieder besser hören zu können“, ist Borowsky überzeugt. Das Online-Shopping biete den Vorteil, das Gerät ohne Aufwand per Tastendruck bestellen und ausführlich ohne Risiko testen zu können. Das gilt für die akustischen, aber auch kosmetischen Ansprüche.
Nicht größer als ein Fünf-Cent-Stück
iMio heißt das Hörsystem, das seit Juli online vertrieben wird. Es ist nicht größer als ein Fünf-Cent-Stück und im Ohr nahezu unsichtbar. Der hochentwickelte Mini-Computer wird mit vier Grundeinstellungen ausgeliefert. Durch einen leichten Klaps auf die Ohrmuschel kann der Träger zwischen den Programmen wechseln und das für sich das geeignete wählen. „Mit diesen vier Einstellungen ist den meisten Menschen mit leichten Hörproblemen schon geholfen“, sagt Borowsky.
Ideales Einsteigergerät
Der Hörgeräteakustikmeister vergleicht es mit den Lesebrillen, die schon seit Jahren mit festen Brillenstärken verkauft werden. So kommt er schnell zum Erfolg: gut zu lesen. „So ist es auch mit unserem Hörsystem iMio. Es hilft schnell, gut zu hören und zu verstehen.“ Bei iMio handelt es sich um keine billige Hörhilfe, die lediglich die Geräusche verstärkt. Das moderne Hörsystem filtert die Geräusche und passt sie der Umwelt an. „Der Träger unseres Hörsystems wird schnell feststellen, dass er sich wieder aktiv an Diskussionen im Beruf oder in der Familie beteiligen kann“, erklärt Borowsky. Als Einsteigergerät biete iMio eine schnelle Hilfe für berufliche und private Situationen an, vergleichbar mit einer Lesebrille mit vorgegebenen Dioptrien-Werten.
Feinanpassung möglich
Sollten die vier Grundeinstellungen einmal nicht reichen, so können die Hörgeräteakustikmeister und HNO-Ärzte, die mit dem Hörspezialisten auric kooperieren, auch noch eine Feinjustierung vornehmen. Sie können die akustischen Ergebnisse noch weiter optimieren. 50 Fachgeschäfte und ca. 350 HNO-Arztpraxen, die mit auric kooperieren, können diese Einstellung vornehmen.