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Aufklären statt Alkohol verbieten – Probleme lösen statt an Symptomen herumdoktern

PARR:

Berlin – Anlässlich der aktuellen Diskussion bezüglich eines Alkoholverbotes für unter 18-Jährige erklärt der sucht- und drogenpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Detlef PARR:

Das Komasaufen einer jugendlichen Minderheit darf nicht zu überzogenen Reaktionen des Gesetzgebers führen. Die Forderungen von SPD und CDU nach einem generellen Alkoholverbot für Minderjährige lehnt die FDP-Bundestagsfraktion als nicht zielführend ab.

Wer glaubt, dass es ausreicht, Jugendliche mit einem Verbot vom übermäßigen Konsum von Alkohol abzuhalten, der irrt gewaltig. Ein bloßes Herumdoktern an den Symptomen hilft nicht weiter bei der Bekämpfung dieses Problems. Wir müssen an die Ursachen jugendlichen Fehlverhaltens heran und daraus die notwendigen Konsequenzen ziehen: Den Erziehungsauftrag ernster nehmen und den Kindern und Jugendlichen mehr Zeit und Zuwendung geben.

Der Gedanke, Jugendliche als Testkäufer einzusetzen, wird von der FDP ebenfalls abgelehnt. Das hieße, den Teufel mit dem Beelzebub austreiben.

Vielmehr müssen junge Menschen aufgeklärt werden über die Folgen des Alkoholkonsums für sich und für andere. Positive Vorbilder und ein verändertes Bewusstsein sind nötig, um bei Jugendlichen eine Verhaltensänderung gegenüber der Droge Alkohol zu erreichen. Wir brauchen aber auch ein verstärktes Engagement der Eltern und des direkten Umfeldes der jungen Menschen, um sie zu erreichen. Die FDP-Bundestagsfraktion setzt sich deshalb für mehr Prävention und Aufklärung ein. Sie sind wirkungsvoller als Verbote.