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Auch Ärzte, Krankenschwestern, Pflege- und Kita- Personal besonders zur Impfung aufgerufen

Bernhard: Jetzt an jährliche Grippeschutzimpfung denken – Besonders Risikogruppen sollten sich impfen lassen

München – Gesundheitsminister Otmar Bernhard hat heute in München an die besonders Erkrankungsgefährdeten appelliert, sich rechtzeitig impfen zu lassen.

+++ Die neuen Grippe-Impfstoffe in Deutschland sind ausgeliefert – mit bereits 29,3 Millionen Dosen so viele wie noch nie zuvor. Gesundheitsminister Otmar Bernhard hat heute in München an die besonders Erkrankungsgefährdeten appelliert, sich rechtzeitig impfen zu lassen. Bernhard: “Wer älter als 60 Jahre ist, an chronischen Krankheiten leidet, gesundheitlich geschwächt ist oder täglich mit sehr vielen Menschen eng zusammentrifft, sollte sich gleich jetzt impfen lassen.” Besonders auch Ärzte, Krankenschwestern, Pflegepersonal und Personal von Kindertagesstätten rief Bernhard zur Impfung auf. “In der letzten Grippesaison waren die unter 5jährigen und die Senioren besonders von Influenza betroffen. Der Schutz vor Influenza ist für diese Gruppen höher, wenn die Menschen, die sie betreuen, geimpft sind. Und die, die täglich anderen helfen, sollten auch sich selber schützen”, so der Minister. Die Durchimpfungsrate in den medizinischen und pflegerischen Berufen liegt nur bei ca. 30 Prozent. +++

Auch bei Älteren wirkt der Grippeimpfstoff gut. Das belegen aktuelle Studien. Die derzeit in den Medien geführten Diskussionen um eine etwas geringere Schutzwirkung bei Senioren im Vergleich zu Jüngeren, ändert nichts an der bestehenden Impfempfehlung. Die Impfung bleibt gerade auch bei Senioren das wichtigste Mittel zur Prävention grippebedingter Komplikationen. Noch effektiver kann der Schutz sein, wenn zusätzlich eine Impfung gegen Pneumokokken erfolgt. Diese sind verantwortlich für eine große Zahl der Atemwegserkrankungen im höheren Alter.

Die Grippeschutzimpfung schützt vor der saisonalen Grippe und damit vor der Infektionskrankheit mit der höchsten Sterblichkeitsrate in Deutschland. Zwischen 8.000 bis 15.000 Menschen kostet die jährliche Grippewelle allein in Deutschland das Leben. Infizierte können schon zwei Tage, bevor sie selbst erkranken, Viren ausscheiden und andere Personen anstecken. Typisch sind plötzlicher Beginn, Fieber, Husten, Schnupfen, starke Glieder- und Kopfschmerzen und schweres Krankheitsgefühl. Gefürchtete schwere Komplikationen, wie Lungenentzündung und Herzmuskelentzündung können tödlich verlaufen. Geimpfte hingegen sind weitgehend vor der Erkrankung geschützt. Das Immunsystem braucht 7 bis 14 Tage, um einen vollständigen Impfschutz aufzubauen. Hohe Durchimpfungsraten schützen vor enormen Arbeitsausfällen. Die jährlichen Grippewellen verursachen allein in Bayern 10 Prozent der Arbeitsausfälle sowie Kosten in Höhe von 100 Millionen Euro.

Weitere Informationen: http://www.gesundheit.bayern.de