Heidelberg/Berlin – Wie entwickeln sich die Arzneimittelausgaben in Deutschland?
Wo und in welcher Höhe gibt es Einsparpotenziale?
Wie hat das AMNOG die Einführung neuer Arzneimittel beeinflusst?
Gibt es bereits AMNOG-Effekte auf das deutsche Preisniveau im europäischen Vergleich?
Experten aus Pharmakologie, Krankenversicherung, Selbstverwaltung und Ärzteschaft kommentieren die aktuellen Verordnungsdaten
am Donnerstag, 12. September 2013, 11.00 Uhr
Haus der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40,
10117 Berlin-Mitte
Der Arzneiverordnungs-Report stellt seit 1985 jährlich die ambulanten Arzneiverordnungen von Vertragsärzten dar. Darüber hinaus liefert das Buch Analysen zu Änderungen im deutschen Arzneimittelmarkt. Dem Report 2013 liegen 716 Millionen Verordnungen für Patienten der Gesetzlichen Krankenversicherung zu Grunde, die im Jahr 2012 von 203.599 Vertragsärzten ausgestellt wurden. Erstmals wird der immense Markt der Zytostatikazubereitungen ausgeleuchtet.
Die mit dem Verordnungsverhalten verbundenen Kosten werden im Hinblick auf Einsparmöglichkeiten diskutiert. Der aktuelle Report fokussiert die Auswirkungen der frühen Nutzenbewertung neuer Arzneimittel im Rahmen des Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetzes (AMNOG). Jede Ausgabe des Arzneiverordnungs-Reports wird in der Branche mit großer Spannung erwartetet. Auch in anderen europäischen Ländern finden die Ergebnisse des Reports Beachtung.
Ihre Gesprächspartner
Prof. em. Dr. med. Ulrich Schwabe: Herausgeber des Arzneiverordnungs-Reports, Pharmakologisches Institut der Universität Heidelberg
Dr. rer. soc. Dieter Paffrath: Herausgeber des Arzneiverordnungs-Reports, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der AOK NORDWEST
Uwe Deh: Geschäftsführender Vorstand des AOK-Bundesverbandes
Josef Hecken: Vorsitzender des Gemeinsamen Bundesausschusses
Prof. Dr. med. Wolf-Dieter Ludwig: Vorsitzender der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ)