Berlin – Apotheker engagieren sich gemeinsam mit anderen Heilberufen im Aktionsplan zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) des Bundesgesundheitsministeriums. Nur die wohnortnahe Apotheke kennt die gesamte Medikation eines Patienten, einschließlich der Selbstmedikation. Daher ist sie prädestiniert dafür, die Medikation regelmäßig zu überprüfen, sagt Prof. Dr. Martin Schulz, Geschäftsführer Arzneimittel der ABDA Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände und Mitglied der Koordinierungsgruppe.
Die Medikation soll von den Apotheken in Zukunft regelmäßig überprüft werden, speziell bei einem Arztwechsel, mehreren behandelnden Ärzten oder bei einer Krankenhausaufnahme oder -entlassung. Auch wenn das Risiko für Nebenwirkungen erhöht ist, etwa bei älteren Menschen oder bei der Einnahme mehrerer verschreibungspflichtiger Arzneimittel, kann der Apotheker zusammen mit dem behandelnden Arzt die Arzneimitteltherapie optimieren.
Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie auch unter http://www.abda.de und http://www.ap-amts.de.