Berlin – Die Ausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für Arzneimittel ohne Impfstoffe sind im Juni 2008 um 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Damit setzt sich die insgesamt eher moderate Entwicklung seit Jahresbeginn fort. Für den gesamten Zeitraum von Januar bis Juni 2008 ergibt sich ein Wachstum der Arzneimittelausgaben der Krankenkassen in Höhe von 5,4 Prozent. Das teilt die ABDA Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände mit.
Die Ausgaben für Impfstoffe stiegen im Juni um 20,3 Prozent. Für das gesamte erste Halbjahr erhöhten sich die GKV-Ausgaben für Impfstoffe um 49,9 Prozent. Da viele Impfungen seit Frühjahr 2007 erstmals zum Pflichtleistungskatalog der GKV gehören, hat sich somit eine politisch gewünschte Entwicklung ergeben. Die tatsächlichen Arzneimittelausgaben der GKV sind allerdings niedriger als die ermittelten Zahlen: Nicht berücksichtigt sind die Einsparungen durch Rabattverträge zwischen Herstellern und Krankenkassen, deren Volumen leider nicht veröffentlicht wird. Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie auch unter http://www.abda.de