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Arzneimittel: Patienten und Staat profitieren / Apotheker begrüßen Analysen von BMG und Arzneimittelatlas

Pressemitteilung

Berlin – Die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände begrüßt die differenzierte Darstellung zur Finanzentwicklung und den Ausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) durch das Bundesministerium für Gesundheit (BMG).

“Die Arzneimittelversorgung ist hoch komplex und vielschichtig. Eine bloße Zahlenschau würde nicht ausreichen, um die Versorgung vieler Millionen Menschen zu beschreiben”, so ABDA-Präsident Heinz-Günter Wolf. Die ABDA begrüßt insoweit die Darstellung des BMG, wonach es zwei wesentliche Profiteure zu Lasten der GKV im Jahr 2007 gegeben habe: die Patienten und den Staat.

Die Zahlen des BMG und der ABDA decken sich mit der heute in Berlin vorgestellten Erstanalyse des Arzneimittelatlasses für das Jahr 2007: Demnach wurden im vergangenen Jahr Versorgungslücken erfolgreich geschlossen. Wolf: “Das ist eines von vielen Beispielen, dass das Zusammenspiel aller Marktbeteiligten bei der flächendeckenden Arzneiversorgung in Deutschland funktioniert.”

Eine differenzierte Betrachtung der Einnahmen- und Ausgabensituation hält Wolf für unerlässlich: “So hat sich der Gesetzgeber für die Erstattung von Präventionsleistungen, zum Beispiel bei Impfungen, aber auch zu einer Belastung der GKV durch die Mehrwertsteuererhöhung von knapp 800 Millionen Euro entschieden.” Wichtig sei die Betrachtung der Einsparungen durch Rabattverträge zwischen Herstellern und Krankenkassen, die bislang nicht in der Ausgabenrechnung erfasst werden.

Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie auch unter http://www.abda.de