Stuttgart – Impfschutz bei Personal von Krankenhäusern sowie Alten- und Pflegeheimen besonders wichtig
Mit der nasskalten Jahreszeit beginnt auch wieder die Grippesaison. Die echte Grippe oder Influenza ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die mit schweren Komplikationen verbunden sein kann. Im schlimmsten Fall kann sie auch tödlich verlaufen. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für eine Impfung gegen die Grippe. Wer geimpft ist, schützt nicht nur sich selbst vor einer Influenza-Erkrankung, sondern vermeidet auch eine Ansteckung anderer Menschen, sagte Sozialministerin Dr. Monika Stolz am Freitag (26.11.) in Stuttgart und fügte hinzu: Die Grippeschutzimpfung ist in Baden-Württemberg ohne Einschränkung empfohlen. Insbesondere sollten sich ältere Personen, chronisch Kranke, Schwangere und Kinder gegen Grippe impfen lassen. Die Kosten für die Schutzimpfung werden von den Krankenkassen übernommen.
Von besonderer Bedeutung ist die Impfung von Personal in Arztpraxen, Krankenhäusern sowie Alten- und Pflegeheimen zum Schutz der Patienten und Bewohner vor einer Ansteckung mit dem Influenza-Virus, sagte die Ministerin. Hier besteht noch ein großes Steigerungspotential. So lag die Impfquote von medizinischem Personal in Krankenhäusern Untersuchungen zufolge mit 20 Prozent noch unter derjenigen von Älteren und chronisch Kranken.
Die Landesärztekammer, die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg und die Baden-Württembergische Krankenhausgesellschaft unterstützen das Anliegen der Ministerin. Informationsmaterialien zur Grippeimpfung für Patienten, Ärzte und medizinisches Personal werden von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung unter http://www.bzga.de bereitgestellt.