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Apotheker wollen freien Heilberuf auch zukünftig unabhängig in eigener Apotheke ausüben

Pressemitteilung – Apothekerverband Nordrhein e.V. – Klares Bekenntnis zum freien Heilberuf

Düsseldorf – 21.04.2016. Das klare Bekenntnis zum freien Heilberuf ist ein zentrales Ergebnis der aktuellen Mitgliederbefragung des Apothekerverbandes Nordrhein e.V.: 96 Prozent der Befragten gaben an, dass sie auch zukünftig den freien Heilberuf „Apotheker/in“ unabhängig in der eigenen Apotheke ausüben möchten. An der vom Institut für Handelsforschung, Köln, im Februar und März durchgeführten Mitgliederbefragung haben sich über 700 Mitglieder des Apothekerverbandes Nordrhein e.V. beteiligt. Damit wurde eine Rückmeldequote von über 40 Prozent erzielt.

„Wir freuen uns über die hohe Beteiligung der Mitglieder und ganz besonders darüber, dass die große Mehrheit (75 Prozent) mit dem Apothekerverband Nordrhein zufrieden ist. Die Ergebnisse der Mitgliederbefragung liefern auch aussagekräftige Anhaltspunkte, um Leistungen und Interessenwahrnehmung bestmöglich im Interesse der Mitglieder weiterzuentwickeln“, betont Thomas Preis, Vorsitzender Apothekerverband Nordrhein e.V.

Nachfolgend weitere zentrale Ergebnisse der Mitgliederbefragung:

  • Bürokratie behindert Apothekenalltag.

99 Prozent der Befragten sehen die eigentliche Ausübung des Apothekenberufes durch die zunehmende Bürokratie im Apothekenalltag behindert. Als weitere Hindernisse sehen sie die Retaxationen der Krankenkassen (96%) sowie die Umsetzung der Rabattverträge (92%) an.

  • Weitere Leistungen nicht ohne zusätzliches Honorar.

97 Prozent sprechen sich dafür aus, dass es die betriebswirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht zulassen, weitere Leistungen ohne zusätzliches Honorar zu erbringen.

  • Fast jede Apotheke bekundet Nachwuchsmangel.

Rund 90 Prozent der Befragten gaben an, dass es zunehmend schwerer fällt, pharmazeutisches Personal zu finden.

  • Ärzte und Apotheker sollten noch besser zusammenarbeiten.

Um Unsicherheiten und Gefahren der Arzneimitteltherapie vorzubeugen, sind 97 Prozent der Mitglieder der Meinung, dass Ärzte und Apotheker bezogen auf das Medikationsmanagement noch besser zusammenarbeiten sollten.

  • Bedeutung des Apothekers für Gesundheit der Bevölkerung nimmt zu.

95 Prozent der befragten Mitglieder sind der Ansicht, dass die Bedeutung des Apothekers in einer älter werdenden Gesellschaft für die Gesundheit der Bevölkerung wichtiger wird. 81 Prozent sind der Meinung, dass dabei auch die Bedeutung des Apothekers als letzte Prüf- und Beratungsinstanz zukünftig zunehmen wird.

  • Versandhandel mit Arzneimitteln sollte eingeschränkt werden.

96 Prozent der Befragten votierten dafür, dass der Versandhandel mit rezeptpflichtigen Arzneimitteln eingeschränkt werden sollte. 89 Prozent der befragten Mitglieder sind der Meinung, dass der Versandhandel mit OTC-Arzneimitteln ebenfalls eingeschränkt werden soll.

Die Grafiken des Institutes für Handelsforschung (IFH, Köln) zu den oben aufgeführten Ergebnissen können auf der Internetseite www.av-nr.de eingesehen werden.