Düsseldorf – Die Apotheker unterstützen die Pharmaziestudenten bei ihren Forderungen nach einem praxisorientierteren Studium und stärkerer Anerkennung. Auf dem Deutschen Apothekertag haben die rund 400 Delegierten drei Beschlüsse gefasst, die den angehenden Pharmazeuten helfen sollen. Wir freuen uns, dass der Berufsstand sich für die Belange der Jugend einsetzt und unsere Probleme ernst nimmt, sagte Hannes Müller, Präsident des Bundesverbandes der Pharmaziestudierenden in Deutschland (BPhD).
Die Apothekerschaft setzt sich für die Etablierung des Fachs Klinische Pharmazie im Studium ein, da das Fach an vielen Universitäten noch nicht gleichberechtigt mit anderen Fächern gelehrt wird. Klinische Pharmazie vermittelt Kenntnisse über die Arzneimittelanwendung.
Der Berufsstand wird aufgefordert, die im allgemeinen Sprachgebrauch übliche Bezeichnung Pharmaziepraktikant durch Pharmazeut im Praktikum (PhiP) zu ersetzen. Die bisherige Bezeichnung werde dem vorherigen vierjährigen Universitätsstudium nicht gerecht.
Der Deutsche Apothekertag fordert, den Pharmaziestudenten im Rahmen ihrer Ausbildung die Grundlagen der Freiberuflichkeit zu vermitteln. Freie Heilberufler erbringen eine am Gemeinwohl orientierte, persönliche, eigenverantwortliche und fachlich unabhängige Leistung.
Der Bundesverband der Pharmaziestudierenden in Deutschland (BPhD) vereint 22 Fachschaften mit rund 12.000 Pharmaziestudierenden.
Die Pressemitteilung und weitere Informationen stehen unter http://www.abda.de und http://www.bphd.de