Berlin – Die Gesundheitsexperten von CDU/CSU und FDP haben sich heute auf eine Neuordnung der Vergütung für Nacht- und Notdienste der Apotheken verständigt. Wie der Branchendienst APOTHEKE ADHOC unter Berufung auf Koalitionskreise berichtet, sollen den Apothekern in Zukunft Pauschalen für Nacht- und Notdienste gezahlt werden. Bislang erhalten Apotheken 2,50 Euro pro abgegebener Packung.
Demnach sollen Apotheken künftig 200 Euro pro Dienst erhalten. Jede Nacht sowie an Wochenenden und an Feiertagen haben nach Angaben der Berufsverbände bis zu 2000 Apotheken Dienst. Nach Angaben aus Koalitionskreisen belaufen sich die Gesamtaufwendungen nach der Umstellung auf rund 120 Millionen Euro.
Am Mittwoch hatten viele Apotheken, insbesondere im Westen und Südwesten, gestreikt und nur Dienst durch die Notdienstklappen versehen, um ihre Forderungen nach einer besseren Honorierung zu unterstreichen. Der Gesetzgeber will das Pauschalhonorar der Apotheken pro abgegebener Packung auf Rezept von 8,10 Euro auf 8,35 Euro anheben. Die Apothekerverbände hatten eine Anhebung auf 9,14 Euro gefordert.
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