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Apotheken sind für die Zukunft bestens aufgestellt

PharmaZukunft

Würzburg – „Die Apotheken haben heute so viele Optionen, dass sie es gar nicht nötig haben, wie gebannt auf den Ausgang von europäischen Gerichtsurteilen zu warten.“ Zu diesem Fazit kam Jeanette Huber, Mitglied der Geschäftsleitung des Zukunftsinstitutes in Kelkheim, bei der zweiten Veranstaltung der Reihe „PharmaZukunft“ am 14. März in Würzburg. Die Zukunftsforscherin bezeichnete die Gesundheit insgesamt als Megatrend. Auch in Zeiten der Wirtschafts- und Finanzkrise würden Gesundheitsdienstleistungen nicht weniger, sondern in Tendenz eher noch verstärkt nachgefragt. Dies zeige nicht nur das permanent wachsende Interesse an Gesundheitsthemen. Informations- und Serviceangebote zur Gesundheit hätten beispielsweise im Internet nachweislich weit mehr Besucher als Sexseiten. Als einen der wesentlichen Gründe für den Megatrend machte die Zukunftsforscherin die demografische Entwicklung in den Industrieländern aus. Jedes Jahr erhöhe sich hier die Lebenserwartung um 20 Wochen. Jeder zweite heute geborene Bundesbürger würde aller Wahrscheinlichkeit nach das 22. Jahrhundert erleben.

Und die neuen „jungen Alten“ unterscheiden sich erheblich von der Nachkriegsgeneration. „Die Menschen, die heute aus dem Berufsleben ausscheiden, sind mit Rock’n’Roll und der Mondlandung groß geworden“, erläuterte Huber. „Dieses Lebensgefühl prägt auch im Alter so sehr, dass man bereits von der ‚Silbernen Revolution‘ redet.“ Diese Generation lege besonderen Wert darauf, auch im dritten Lebensabschnitt noch geistig fit und körperlich beweglich zu sein. Als Stichworte nannte Jeanette Huber die Begriffe „Brain-Tuning“ und „Down-Aging“. Zudem seien die Menschen heute grundsätzlich wesentlich informierter – auch über gesundheitliche Themen. „Die ‚Silver Ager ‘ betrachten das Gesundheitswesen nicht mehr primär als Reparaturwerkstatt für Krankheiten, vielmehr brauchen sie Hilfestellung zur Erschließung von Gesundheitspotenzialen. Und hierfür suchen sie Partner, mit denen sie auf Augenhöhe kommunizieren können“, erklärte Huber. Vor allem aber: „Niemand hat diese Klientel so gut verstanden wie die Apotheken.“

Unter dem Namen „PharmaZukunft“ haben sich die vier innovativen Unternehmen AvP Service AG, A_NET Digital Media GmbH, HD MEDI GMBH (vormals: Dijkstra-JVM) und die Vitaphone GmbH zu einer unabhängigen strategischen Allianz für die unabhängige Apotheke zusammengeschlossen. Mit der Veranstaltungsreihe wollen sie interessierten Apothekerinnen und Apothekern nützliche Informationen über neue Produkte, Dienstleistungen und Marktchancen für die innovative Apotheke geben.

Weitere Themen in Würzburg und bei der ersten Veranstaltung in München am 7. März befassten sich mit dem Fremdbesitzverfahren vor dem Europäischen Gerichtshof und den neuen Möglichkeiten, die die Telemedizin bietet. Mathias Wettstein, Vorstand der AvP-Service AG, ist von der Konzeption überzeugt. „Unsere Veranstaltungen stoßen auf reges Interesse. Rund 200 Apothekerinnen und Apotheker kamen nach München und Würzburg, um gemeinsam mit den Experten über die Zukunft und die Chancen für die unabhängige und inhabergeführte Apotheke zu diskutieren.“ Aufgrund der großen Akzeptanz haben sich die Veranstalter entschlossen, die Reihe „PharmaZukunft“ fortzuführen. Schon jetzt sind weitere Veranstaltungen in Dresden und Berlin in Vorbereitung.