Potsdam – Trotz ihrer rückläufigen Gesamtzahl bleiben die Apotheken in Deutschland mit 147.000 hochqualifizierten Arbeitsplätzen ein Beschäftigungsmotor. Zum Vergleich: Derzeit sind in den 21.500 Apotheken rund 10.000 Menschen mehr beschäftigt als noch vor fünf Jahren. Das berechnete die ABDA Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. Die neue Broschüre Die Apotheke: Zahlen, Daten, Fakten 2009 wird derzeit auf dem 47. Wirtschaftsforum des Deutschen Apothekerverbandes (DAV) in Potsdam vorgestellt.
Zu den Ursachen für die steigende Beschäftigung gehört u.a. der Mehraufwand durch die Rabattverträge: So verursacht die persönliche Betreuung der Patienten bei der Umstellung auf ein anderes Arzneimittel einen erhöhten Personalaufwand. Unter den insgesamt 147.000 Beschäftigten in den Apotheken sind 48.000 Apotheker/innen, 54.000 Pharmazeutisch-Technische Assistent/innen (PTA) und 36.000 Pharmazeutisch-Kaufmännische Angestellte (PKA). Die weiteren Arbeitsplätze entfallen u.a. auf Apothekerassistenten, Pharmazie-Ingenieure und Pharmazeuten im Praktikum. Mit mehr als 10.000 Ausbildungsplätzen (PKA in Ausbildung, PTA-Praktikanten, Pharmazeuten im Praktikum) investieren die deutschen Apotheken auch in die Zukunft ihres Berufsstandes.
Die Broschüre Die Apotheke: Zahlen, Daten, Fakten 2009 finden Sie unter http://www.abda.de