Berlin – Die Drogeriekette Schlecker gerät wegen falscher Preisangaben ihrer Versandapotheke Vitalsana zunehmend unter Druck. Das berichtet das Branchenportal APOTHEKE ADHOC am Donnerstag.
Beim Bundesverband deutscher Versandapotheken (BVDVA) hieß es, “der Quereinsteiger muss seine Hausaufgaben noch machen”. Die Startschwierigkeiten der niederländischen Schlecker-Tochter zeigten, dass im Apothekenmarkt Kompetenz und Erfahrung nötig seien. Beim Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) kritisierte man die “Fantasiepreise” als Indiz, dass mit falschen Tatsachen Geschäfte gemacht würden. Kritik kam auch von der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, die die Angebote “unter die Lupe” nehmen will.
Nach Informationen von APOTHEKE ADHOC wirbt Schlecker mit nicht existierenden oder falschen Preisempfehlungen der Hersteller. Durch diese falschen Angaben kommt Schlecker auf eine angebliche Ersparnis für die Kunden von bis zu 28 Prozent. Betroffen sind zahlreiche Produkte aus dem aktuellen Angebot der Schlecker-Versandapotheke Vitalsana.
Schlecker und Vitalsana äußerten sich bislang nicht zu den Vorgängen.
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