Hannover/Berlin – Die AOK ist ab sofort Partner des Wissenschaftsjahres 2013, einer Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Das gab Jürgen Graalmann, Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes am Dienstag im Rahmen der CeBIT bekannt. Das Wissenschaftsjahr nimmt in diesem Jahr die Chancen der Demografie in den Fokus. Die Gesundheitskasse beteiligt sich dabei unter anderem mit dem Digitalen Präventionspreis „AOK-Leonardo“, der sich aktuell dem Thema „Aktiv älter werden mit App und Web“ widmet. Die Preisträger 2013 wurden gestern in Hannover ausgezeichnet.
„Das Selbstverständnis und das Bild von älteren Frauen und Männern haben sich in den vergangenen Jahren massiv verändert. Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft begleiten diesen Wandel bereits positiv. Auch unsere diesjährigen Gewinner des Digitalen Präventionspreises zeigen, welche Chancen Älter werden bietet. Daher leistet der AOK-Leonardo einen wertvollen Beitrag zum Wissenschaftsjahr 2013“, betonte Graalmann.
Die neue Bundesforschungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka begrüßte die Teilnahme der AOK am Wissenschaftsjahr: „Der demografische Wandel ist für Staat, Wirtschaft und Gesellschaft eine enorme Herausforderung. Mit dem Wissenschaftsjahr möchten wir die Bürgerinnen und Bürger in die Diskussion miteinbeziehen und dazu anregen, sich mit diesem gesellschaftlichen Zukunftsthema zu beschäftigen. Dazu ist es wichtig, starke Partner aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zusammenzubringen.“ Das Bundesforschungsministerium trägt die Schirmherrschaft des Leonardo-Förderpreises, den das Projekt „Vera – vernetzt und aktiv“ der Bremer Heimstiftung erhielt.
Die Einrichtung an der Weser wird bis 2014 eine interaktive webbasierte Plattform entwickeln, mit der Heimbewohner beispielsweise ihr individuelles Wochenprogramm an Aktivitäten zusammenstellen können. Inwieweit die Senioren davon profitieren, um selbstbestimmt körperlich und geistig fit zu bleiben, wird im Laufe des Projektes evaluiert.
Für den Leonardo-Praxispreis hat erneut Gesundheitsminister Daniel Bahr die Schirmherrschaft übernommen: „Computer oder Smartphones können älteren Menschen den Zugang zum gesellschaftlichen Leben eröffnen und so eine Bereicherung sein. Ältere Menschen können mit Hilfe dieser Technik leichter in Kontakt mit ihren Angehörigen bleiben oder sich mit Freunden austauschen. Gerade wenn sie wegen einer Erkrankung vielleicht ihre Wohnung nicht verlassen können.” Die Auszeichnung teilen sich in diesem Jahr das Beratungsportal „pflegen-und-leben.de“ sowie das Gedächtnistraining von „NeuroNation“.
Alle Informationen auf www.aok-leonardo.de.