Frankfurt/M. – Die Andreae-Noris Zahn AG (ANZAG) hat im Geschäftsjahr 2008 (1. Septemer 2007 bis 31. August 2008) ihren Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahr um 3,5 % auf 3,8 Mrd. Euro verbessert. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) im Konzern ist jedoch von 30,9 Mio. Euro aufgrund einmaliger Sondereffekte auf 10,9 Mio. Euro gesunken. Die Bruttoerlöse der Auslandsbeteiligungen nahmen um mehr als 13 % zu das konnte den Erlösrückgang in Deutschland jedoch nicht kompensieren.
Nachdem der Arzneimittelmarkt im Geschäftsjahr 2007 nur um 1,2 % zugenommen hatte, stieg er im abgelaufenen Geschäftsjahr um 5,3 % und lag damit deutlich über dem allgemeinen Wirtschaftswachstum. Der Umsatz des pharmazeutischen Großhandels in Deutschland erhöhte sich dagegen lediglich um 3,5 %. Der Grund hierfür waren Direktbelieferungen der Apotheken durch die Hersteller, die weiter zugenommen haben und inzwischen fast 17 % vom Gesamtmarkt einnehmen. Zudem wirken sich die sinkenden Arzneimittelpreise in wesentlichen Sortimentsbereichen unmittelbar auf die Erträge im pharmazeutischen Großhandel aus. Gleichzeitig verzeichnet der Großhandel steigende Aufwände bei Lagerhaltung und Vertrieb. Auch ist der Konditionenwettbewerb im Markt weiterhin intensiv.
Die Arzneimittelmärkte in Kroatien und Rumänien, wo die ANZAG mit Unternehmensbeteiligungen präsent ist, entwickelten sich erneut positiv.
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