Frankfurt/M. – Trotz schwieriger gesamtwirtschaftlicher Rahmenbedingungen ist der deutsche Arzneimittelmarkt von September 2009 bis Februar 2010 weiter gewachsen. Der Umsatz stieg um 3,8 %. Getrieben wurde das Marktwachstum vor allem durch die Zunahme von hochpreisigen, innovativen Arzneimitteln, die aus dem Direktgeschäft in die Großhandelsbelieferung übernommen wurden.
Mit einem Umsatzanstieg von 5,6 % wuchs der Großhandelsmarkt erstmals seit langer Zeit wieder stärker als der Arzneimittelmarkt. Durch die 15. Novelle des Arzneimittelgesetzes (AMG), die zum 1. August 2009 in Kraft getreten ist, erhielt der vollversorgende pharmazeutische Großhandel einen öffentlichen Versorgungsauftrag und einen rechtlichen Anspruch auf Belieferung durch die Industrie. Zahlreiche hochpreisige Präparate sind deshalb heute wieder über den Großhandel verfügbar. Dadurch sank der wertmäßige Anteil des Direktgeschäfts am Arzneimittelmarkt im 1. Halbjahr 2010 auf 16,0 % nach 17,5 % im Vorjahresvergleich.
Die Arzneimittelmärkte in Kroatien, Rumänien und Litauen, in denen die ANZAG mit Unternehmensbeteiligungen präsent ist, haben sich unterschiedlich entwickelt: In Kroatien hat sich der Arzneimittelmarkt gegenüber 2008 nicht verändert und ist weiterhin stabil. Der rumänische Arzneimittelmarkt ist in Landeswährung um 13,1 % gewachsen. Dagegen sank der litauische Arzneimittelmarkt im vergangenen Jahr um 6,0 %.
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Über die ANZAG
Mit insgesamt rund 3.600 Mitarbeitern (inklusive Ausland), drei Auslandsbeteiligungen sowie einem Umsatz von 4,0 Mrd. Euro im Geschäftsjahr 2009 gehört die Andreae-Noris Zahn AG (ANZAG) zu den führenden deutschen Pharmagroßhändlern. Die ANZAG verfügt mit 24 Standorten über das dichteste Auslieferungsnetz in Deutschland. Sie unterstützt die selbstständigen Apotheken bei der Stärkung ihrer Wettbewerbsfähigkeit unter anderem mit dem Kooperationskonzept vivesco. Die Andreae-Noris Zahn AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet. Die ISIN lautet DE0005047005, das Börsenkürzel ANZ”.
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