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Antrittsbesuch der Unfallkasse des Saarlandes bei der Hausspitze im Gesundheitsministerium

Pressemitteilung

Saarbrücken – Gesundheitsminister Minister Georg Weisweiler und Staatssekretär Sebastian Pini haben die Verwaltungsspitze der Unfallkasse Saarland, Herrn Geschäftsführer Thomas Meiser, seinen Stellvertreter Gerd Kolbe sowie den Leiter der Präventionsabteilung Roland Haist, zu einem ersten Gespräch im Ministerium empfangen.

Im Mittelpunkt des Gesprächs stand die Vorstellung der Präventionsarbeit der Unfallkasse Saarland. „In einer älter werdenden Gesellschaft ist es unverzichtbar, betriebliche Prävention in den Blick zu nehmen“, so Gesundheitsminister Georg Weisweiler, „gleiches gilt für die notwendige Prävention zur Vermeidung von Unfällen in Kindertageseinrichtungen, Schulen und Hochschulen oder bei der freiwilligen Feuerwehr. Wer Prävention gestaltet, muss langfristig denken und Projekte nachhaltig anlegen. Die Unfallkasse Saarland ist hier ein unverzichtbarer Partner im Land, um mit den anderen in diesem Arbeitsfeld tätigen Institutionen – wie z.B. dem Landessportverband, der Polizei, dem ADAC den Kommunen und Schulen – die konkrete Arbeit noch weiter zu vernetzen. Deshalb begrüße ich die Vorreiterrolle der Unfallkasse Saarland mit ihrem Belohnungssystem für erfolgreiche Präventionsarbeit ausdrücklich.“

Geschäftsführer Thomas Meiser erläuterte: „Rund 200.000 unserer Versicherten sind Kinder in Kindertageseinrichtungen, Schüler oder Studenten. Längere Öffnungszeiten, durchgängige Betreuung über die Mittagszeit einschließlich Verpflegung und Ruhezeiten, verändern das Gefährdungspotential für Kinder und Erzieher und damit auch die Präventionsarbeit der Unfallkasse.“ Hier werden nicht nur Seminare, Präventionsgespräche in den Einrichtungen, sondern auch gemeinsame Veranstaltungen dem Landessportverband, der Polizei, dem ADAC den Kommunen und Schulen angeboten.

Hintergrund: Im Gegensatz zu den anderen Sozialversicherungszweigen wird die gesetzliche Unfallversicherung allein von den Arbeitgebern finanziert. Wichtigste Aufgaben der gesetzlichen Unfallversicherung sind die Verhütung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten (Prävention und Rehabilitation) sowie bei Eintritt des Versicherungsfalls den Schaden auszugleichen, der durch Körperverletzung oder Tötung infolge von Arbeitsunfällen oder durch Berufskrankheiten entsteht (Entschädigung durch Geldleistung).

In den Zuständigkeitsbereich der Unfallkasse fallen rund 400.000 Versicherte im Saarland. Neben der Schülerunfallversicherung mit den Kindern in den Kindertageseinrichtungen, Schülern und Studenten gehören die Beschäftigten des Landes und der Kommunen, die ehrenamtlich Tätigen, Haushaltshilfen und Pflegepersonen in Privathaushalten unter den Schutz der Unfallversicherung.