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Antimikrobielle Kupferlegierungen stark nachgefragt – Umfangreiche Produktpalette stieß auf reges Interesse

Deutsches Kupferinstitut auf der MEDICA 2011:

Düsseldorf – Einen großen Andrang hatte der Messestand des Deutschen Kupferinstituts auf der MEDICA 2011 zu verzeichnen: zusammen mit Bauproduktefirmen wie dem Lichtschalterhersteller Berker GmbH oder der Beschlagfirma Wilhelm May GmbH präsentierten sich auf dem Kupferstand auch erstmalig Vorproduktehersteller mit einer großen Auswahl antimikrobieller Kupfermaterialien. Die Halbzeugwerke Diehl Metall, KME Germany AG, MKM Mansfelder Kupfer- und Messing GmbH sowie die Wieland Werke AG überzeugten mit einer großen Auswahl unterschiedlichster Farbigkeiten – vom warmen Kupferton bis hin zu Legierungen in Edelstahlanmutung – und Oberflächenbeschaffenheit.

Die positiven Eigenschaften von Kupferwerkstoffen wie hohe Kratzfestigkeit und Verformbarkeit oder Langlebigkeit sind auch bei den antimikrobiellen Legierungen wiederzufinden, was den Anwendern ein breites Einsatzspektrum eröffnet. Entsprechend interessiert zeigten sich die Besucher des Messestandes. Neben Medizinern, Krankenhausarchitekten, Medizinprodukt- und Möbelherstellern fanden sich auch zahlreiche Betreiber von Krankenhäusern und Altenpflegeheimen sowie Hygienefachkräfte ein, um sich über die antimikrobiellen Eigenschaften von Kupferwerkstoffen als weiteren Baustein im Rahmen der Standardhygienemaßnahmen zu informieren.

Eingesetzt werden weltweit inzwischen neben Klinken und Lichtschaltern auch Handläufe, Sanitärarmaturen oder Kugelschreiber sowie zunehmend Medizinprodukte aus antimikrobiellen Kupferlegierungen. Das Anwendungsspektrum des Werkstoffes im Healthcarebereich ist dabei noch lange nicht ausgeschöpft und gilt auch unter Fachleuten als zukunftsweisend.

Rund 7 Millionen Menschen erleiden weltweit jedes Jahr eine krankenhausbürtige Infektion – von den 4 Millionen in Europa Betroffenen sterben rund 37.000. Forscher aus aller Welt suchen deshalb fieberhaft nach neuen Lösungen zur Vermeidung von diesen Infektionen. Ein Ansatz ist dabei der Einsatz von antimikrobiellen Kupferwerkstoffen: Labor- und klinische Studien haben nämlich gezeigt, dass diese Werkstoffe das Infektionsrisiko vermindern können. Durch die antimikrobiellen Eigenschaften massiven Kupfers und spezieller Kupferlegierungen wird bei deren Einsatz gewährleistet, dass die Gefahr der indirekten Weitergabe von Keimen signifikant reduziert ist. Neuesten US-Studien haben sogar gezeigt, dass antimikrobielle Kupferlegierungen, die auf Intensivstationen eingesetzt werden, das Risiko einer krankenhausbürtigen Infektion um 40,4 Prozent reduzieren können.

Weitere Informationen rund um das Thema „Antimikrobielle Kupferlegierungen“ finden Sie auf http://www.antimicrobialcopper.com