Eschborn – Wie jedes Jahr wird auch in diesem Winter wieder ein Großteil der Deutschen von viralen Erkältungskrankheiten geplagt und sucht bei seinem Arzt nach Rat für eine umfassende Symptomreduktion. In diesem Zusammenhang werden trotz besorgniserregender Resistenzsituation nach einem Tiefstand im Jahr 2022 wieder mehr Antibiotika verschrieben[1]. Das beklagten Experten im November 2024 anlässlich der European Antibiotic Awareness Week 2024. Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer, Bochum, plädierte in seinem Vortrag dafür, gemäß der Devise „von leicht nach schwer“ zunächst Phytopharmaka einzusetzen, um zu verhindern, dass sich durch den unsachgemäßen Gebrauch von Antibiotika resistente Bakterien weiter ausbreiten können.
Bei Atemwegsinfektionen, aber auch bei bakteriell bedingten Krankheiten wie Harnwegsinfektionen kann der Einsatz von antiinflammatorischen[2-7], antiviralen[8-10] und antibakteriellen[11-13] Isothiocyanaten (ITC) aus Kapuzinerkresse und Meerrettich (in ANGOCIN® Anti-Infekt N) empfohlen werden. Durch die Dreifachwirkung des einzigartigen Phytotherapeutikums kann eine Besserung der Beschwerden und eine Elimination der Erreger erreicht sowie eventuellen Rezidiven entgegengewirkt werden. Es ist aufgrund seiner multiplen pharmakologischen Effekte bei akuten und wiederkehrenden Zystitiden, Sinusitis und Bronchitis wirksam und gut verträglich[14-19].
Verschreibungspraxis bei Antibiotika überdenken
Einer Studie zufolge könnten 2050 aufgrund von Antibiotika-Resistenzen mehr als 39 Millionen Menschen weltweit an Infektionen mit antibiotikaresistenten Keimen sterben[20]. Um der Ausbreitung von Resistenzen entgegenzuwirken, könnten auch Point-of-care-Tests vor der Verschreibung von Antibiotika eine Rolle spielen[21]. So wird ein spezifischer Einsatz ermöglicht und ihr unnötiger Gebrauch eingeschränkt. Auch der Einsatz von pflanzlichen Arzneimitteln mit antimikrobieller Wirkung ist sinnvoll. Bei der Therapie von Atemwegsinfektionen können Phytopharmaka, zum Beispiel eine Kombination aus Kapuzinerkresse und Meerrettich, wirkungsvoll zum Einsatz kommen. Klinische Studien belegen, dass dieses Arzneimittel die typischen Symptome einer Bronchitis lindert[16], die Erkrankungsdauer einer Rhinosinusitis um bis zu zwei Tage verkürzt[17] und bei längerfristiger Einnahme das Risiko für eine erneute Erkältung um bis zu 48 % reduziert (vgl. Abb. 1)[18]. Einer aktuellen retrospektiven Real-World-Kohortenstudie zufolge kann die Verordnung von ANGOCIN® Anti-Infekt N weiterhin zu einem signifikant reduzierten Risiko für eine wiederkehrende Bronchitis sowie das Ausbilden einer chronischen Bronchitis im Vergleich zu anderen Standardtherapien beitragen[22].
Auch bei Harnwegsinfektionen eine wirksame Alternative
„Aber auch bei den meist bakteriell bedingten Harnwegsinfektionen können Phytopharmaka wirkungsvoll zum Einsatz kommen“, erklärte die Gynäkologin Dr. Dorothee Struck, Kiel, in Ihrem Vortrag im Rahmen der European Antibiotic Awareness Week. So fordern auch die Verfasser der S3-Leitlinie „Harnwegsinfektionen“ u. a. wegen der zunehmenden Bakterienresistenzen bei unkomplizierten Infektionen wie Zystitiden nicht-antibiotische Therapieoptionen einzusetzen[23]. „Und auch die Patienten selbst fragen immer öfter nach Alternativen, um unangenehme Nebenwirkungen von Antibiotika wie Vaginalmykosen oder Diarrhoe zu vermeiden“, beschreibt Struck.
Bei unkomplizierten Harnwegsinfektionen ist die einzigartige Pflanzenkombination aus Kapuzinerkresse und Meerrettich ähnlich wirksam wie Standardantibiotika, aber deutlich besser verträglich – wie Daten aus umfangreichen Kohortenstudien zeigen[14,15]. Die typischen Zystitis-Symptome werden gelindert[15] und klinische Daten belegen, dass Harnwegsrezidive sogar um
44 % seltener auftreten (vgl. Abb.2)[19]. Dementsprechend wird in der 2024 aktualisierten Fassung der S3-Leitlinie zur Therapie von Harnwegsinfektionen der Nutzen einer Kombination von Kapuzinerkresse und Meerrettich zur Vermeidung von Rezidiven beschrieben[23].
Redaktioneller Hinweis: geschlechtsneutrale Formulierung
Ausschließlich zur besseren Lesbarkeit wird in dieser Pressemeldung auf die geschlechtsspezifische Schreibweise verzichtet. Alle personenbezogenen Formulierungen in diesem Text sind somit geschlechtsneutral zu interpretieren.
Literatur:
Die Quellen 1-23 können auf Wunsch unter folgendem Pressekontakt angefordert werden:
CGC Cramer Gesundheits-Consulting GmbH
Frank Etzel, T: 06196 / 77 66 – 113, etzel@cgc-pr.com
ANGOCIN® Anti-Infekt N
Anwendungsgebiete: Zur Besserung der Beschwerden bei akuten entzündlichen Erkrankungen der Bronchien, Nebenhöhlen und ableitenden Harnwege. Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält: 200 mg Kapuzinerkressenkraut, 80 mg Meerrettichwurzel. Sonstige Bestandteile: Cellulose, Eisenoxide und -hydroxide E 172, Hypromellose, Kartoffelstärke, Macrogol, Natriumcarboxymethylstärke, hochdisperses Siliciumdioxid, Stearinsäure, Talkum, Titandioxid E 171. Gegenanzeigen: Akute Magen- und Darmgeschwüre und/oder akute Nierenentzündungen, Allergie gegen Kapuzinerkressenkraut, Meerrettichwurzel oder einen der sonstigen Bestandteile. Nebenwirkungen: Häufig: Magen- und Darmbeschwerden wie Übelkeit, Oberbauchdruck, Durchfall, Blähungen oder Sodbrennen. Gelegentlich: Systemische allergische Reaktionen sowie Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut (z. B. Hautrötungen mit Hitzegefühl, Hautausschlag und/oder Juckreiz). Pharmazeutischer Unternehmer: Repha GmbH Biologische Arzneimittel, Alt-Godshorn 87, 30855 Langenhagen. Stand 02/20.