Berlin – Pro Generika hat einen neuen Vorstandsvorsitzenden. Ab dem 1. Januar löst Andreas Burkhardt (General Manager Teva Deutschland & Österreich) seinen Vorgänger im Amt, Peter Stenico (Geschäftsführer Sandoz Deutschland (Hexal/1A Pharma), ab.
„Ich übernehme den Pro Generika-Vorsitz zu einem Zeitpunkt, den man historisch nennen muss“, sagt Burkhardt. „Nie zuvor war das Problem der Arzneimittelengpässe so präsent wie heute. Nie zuvor wurde so deutlich, dass wir die Strukturen verändern müssen, die zur aktuellen Mangellage geführt haben. Und nie zuvor kamen so deutliche Signale aus der Politik, das Problem nunmehr angehen und den unseligen Kostendruck auf Generika endlich lockern zu wollen.“
Mit Blick auf die Lieferengpässe, die in den vergangenen Wochen bei Generika aufgetreten sind, sagt Burkhardt: „Wir als Generika-Unternehmen, die 80 Prozent der Arzneimittel in Deutschland bereitstellen, tun derzeit alles, um die Versorgung auch in dieser Krise sicherzustellen. Für uns als Verband ist klar: Nur wenn jetzt alle Akteure an einem Strang ziehen und miteinander im Dialog bleiben, werden wir Lösungen für das Problem finden, unter dem die Patientinnen und Patienten in Deutschland so massiv zu leiden haben.“
Mit der Ablösung von Peter Stenico formiert sich auch der Rest der Vorstandsspitze neu. Stellvertreterin von Andreas Burkhardt wird Ingrid Blumenthal (Vice President ALIUD PHARMA GmbH). Von ihr übernimmt Josip Mestrovic (General Manager Zentiva Pharma GmbH) das Amt des Schatzmeisters. Blumenthal und Mestrovic sind wie Burkhardt langjährige Mitglieder des Pro Generika-Vorstandes.
Pro Generika ist der Verband der Generika- und Biosimilarunternehmen in Deutschland. Wir vertreten die Interessen seiner Mitglieder, die Generika und Biosimilars entwickeln, herstellen und vermarkten. Durch den Einsatz von Generika und Biosimilars werden im Gesundheitssystem wichtige finanzielle Ressourcen eingespart – bei gleichbleibend hoher Qualität der Arzneimittelversorgung. Generika und Biosimilars sorgen damit für nachhaltigen Zugang der Patient:innen zu modernen Arzneimitteln.