Haus der Wirtschaft, Am Schillertheater 2, 10625 Berlin – Es gibt bislang wenig Transparenz über die Entwicklung der ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung (ASV). Die ASV wurde zum 1.1.2012 gesetzlich eingeführt, um die ambulante Behandlung von Patienten mit komplexen oder seltenen Erkrankungen neu zu strukturieren. Mittlerweile wird die ASV bereits für mehrere, vom Gemeinsamen Bundesausschuss beschlossene Indikationen umgesetzt.
Begleitstudie schafft Transparenz
Im Jahr 2015 wurde daher durch den Bundesverband ASV in Kooperation mit der bbw Hochschule Berlin eine Begleitstudie zur ASV initiiert, um die Einführungsphase der ASV wissenschaftlich zu begleiten. Bis Mitte 2018 wurde im Rahmen der Studie die ASV aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet. Neben einer Befragung der bereits berechtigten Teamleiter im 4. Quartal 2016 wurden die öffentlich zugänglichen Daten der ASV-Teams bei der ASV-Servicestelle analysiert. Außerdem wurde eine Befragung der erweiterten Landesausschüsse durchgeführt, um regionale Unterschiede im Zugangsverfahren aufzuzeigen.
Vorstellung der Ergebnisse
Die bis dato vorliegenden Ergebnisse der Studie werden nun durch den Wissenschaftsverlag der bbw Hochschule in Form eines Buches herausgegeben, das im Rahmen eines Symposiums vorgestellt wird. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den 12. September 2018 von 16:00 – 19:00 Uhr in Berlin statt.
Das Symposium richtet sich an gesundheitspolitische Entscheidungsträger, Vertreter der Institutionen der Gemeinsamen Selbstverwaltung, Krankenkassen, Patientenorganisationen, Ärzte, Praxismanager und Verwaltungsmitarbeiter von Krankenhäusern sowie Vertreter von Dienstleistern und Industrie.