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An EU-Grenzen wurden 2007 rund 50 Prozent mehr Fälschungen aufgegriffen

Politik muss illegalen Arznei-Import bekämpfen

Berlin – Die Apotheker fordern deutsche und europäische Politiker auf, Patienten und Verbraucher besser gegen gefälschte Medikamente und deren illegalen Vertrieb zu schützen. „Eine Einschränkung des Versandhandels auf nicht-verschreibungspflichtige Arzneimittel könnte verhindern, dass Menschen arglos unseriöse Angebote annehmen“, sagt Heinz-Günter Wolf, Präsident der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. „Illegale ausländische Versandapotheken sind ein unkontrollierbares Einfallstor. Die Politik muss endlich aktiv werden und dem Treiben ein Ende machen.“

Die gestern von der Europäischen Kommission veröffentlichten Zollstatistiken 2007 zeichnen ein erschreckendes Bild: EU-Kommissar Laszlo Kovacs meldete bei den Produktfälschungen eine „besorgniserregende Zunahme bei für die Verbraucher potenziell gefährlichen Warenarten“ wie Arzneimitteln. Mit 51 Prozent hat es 2007 bei der Anzahl der Medikamentenfälschungen gegenüber 2006 laut EU-Kommission einen „dramatischen Zuwachs“ gegeben. Die aufgegriffenen gefälschten Medikamente stammen demnach vor allem aus der Schweiz (40 Prozent), Indien (35 Prozent) und den Vereinigten Arabischen Emiraten (15 Prozent). Potenzsteigernde Medikamente, wie Viagra, sind die am häufigsten gefälschten Medikamente. Auch Arzneimittel gegen Cholesterin, Osteoporose und Bluthochdruck werden oft illegal kopiert.

Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie unter http://www.abda.de.