Mehr Reichweite im Gesundheitsmarkt

Schließen

Registrierung

Melden Sie sich noch heute an, um gezielt und effektiv Ihre Nachrichten in der Gesundheitsbranche verbreiten zu können.

Kontoinformationen

Ansprechpartner:in

Adresse

Kontakt

Es wurde eine E-Mail zur Bestätigung an Sie gesendet. Nach der Bestätigung sind Sie erfolgreich registriert.


Amtlich! Weltuntergangsszenarien der Krankenkassen widerlegt

Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI)

Berlin – Es ist amtlich: Die Überschüsse der Kassen steigen weiter, um 1,8 Mrd. EUR im Vergleich der ersten Quartale 2016 und 2017. Gleichzeitig sind die Ausgaben für innovative Arzneimittel zur Behandlung von Hepatitis C wie schon im Gesamtjahr 2016 im ersten Quartal 2017 weiter rückläufig. Das bestätigte heute das Bundesgesundheitsministerium (BMG). Dr. Norbert Gerbsch, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie (BPI): „Die finanziellen Weltuntergangsszenarien der Kassen bei Einführung der neuen Hepatitis C Medikamente sind wie erwartet widerlegt. Jetzt ist es an der Zeit, aus den Fakten die richtigen Konsequenzen für die Versorgung zu ziehen: Das Preismoratorium gehört abgeschafft, die Rabattvertragsspirale nach unten gestoppt.“

Die Arzneimittelausgaben der Krankenkassen stiegen im 1. Quartal 2017 absolut um 3,8 Prozent und um 2,6 Prozent je Versicherten. Durch Rabattvereinbarungen mit pharmazeutischen Unternehmern wurden die Krankenkassen erneut deutlich entlastet. Die Rabatterlöse sind im 1. Quartal 2017 weiter um rund 14 Prozent gegenüber dem 1. Quartal 2016 auf rund 950 Millionen Euro gestiegen. Unterm Strich machen die Gesetzlichen Krankenkassen zu Jahresbeginn ein Plus von 620 Millionen Euro. „Neue und innovative Medikamente kann sich das deutsche Gesundheitswesen leisten“, so Gerbsch. „Was wir uns nicht leisten können, ist ein Rabattvertragssystem, welches das Fundament der Arzneimittelversorgung mit generischen Arzneimitteln erodiert und ein Preismoratorium bis 2022. Hier besteht Handlungsbedarf und der notwendige finanzielle Spielraum.“