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Alzheimer ernst nehmen und frühzeitig medizinisch behandeln – Keine Heilung, aber Hilfe

Huber:

München – Zwar gibt es bei Alzheimerkrankheit noch keine Heilung, den Betroffenen kann aber dennoch geholfen werden. Dies betonte Bayerns Gesundheitsstaatssekretär Marcel Huber in München anlässlich des Weltalzheimertages (21.09.). Huber: “Durch eine medikamentöse Behandlung und ein gezieltes Training der verbliebenen Fähigkeiten kann das Fortschreiten der Krankheit verzögert werden. Dafür sollten die Erkrankten allerdings möglichst schon bei den ersten Symptomen einen Arzt aufsuchen. Leider verwechseln noch zu viele Menschen die ersten Anzeichen der Alzheimerkrankheit mit normalen Alterserscheinungen.” Die wichtigsten Warnzeichen sind deutliche Veränderungen im Alltagsverhalten, die auch nahestehenden Bezugspersonen auffallen. “Sollten beispielsweise Gedächtnis- oder Sprachstörungen, Orientierungsprobleme, Beeinträchtigungen des Denk- und Urteilsvermögens oder starke Stimmungsschwankungen auftreten, sollte umgehend ein Arzt zu Rate gezogen werden”, so Huber. Der Mediziner kann heute mit einfachen Testverfahren und Untersuchungsmethoden eine relativ sichere Diagnose stellen und gemeinsam mit dem Patienten und Angehörigen einen Plan für die Behandlung ausarbeiten.

Die Zahl der Demenzkranken ist in den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegen und umfasst derzeit 1,1 Millionen Menschen in Deutschland; zwei Drittel davon sind von Alzheimer betroffen. Da zumeist ältere Menschen an dieser Krankheit leiden, erklärt sich die Zunahme der Krankheitsfälle auch durch die höhere Lebenserwartung und die steigende Zahl älterer Menschen. Der Anteil der Kranken an der Bevölkerung steigt mit zunehmendem Alter steil an. Liegt die Erkrankungshäufigkeit bei den 65- bis 69-jährigen knapp über einem Prozent, so vervielfacht sie sich bei den über 90-jährigen bereits auf mehr als 30 Prozent.