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Alternativ und innovativ: Virtuelle Wettkämpfe für den Nachwuchs

Alternativ und innovativ: Virtuelle Wettkämpfe für den Nachwuchs

Pressemitteilung

Gladbeck – In Corona-Zeiten ist die Ausübung von Karate in seiner bekannten und ursprünglichen Form nicht möglich. Folglich sind neue Konzepte gefragt. Die “Sportdata eTournament World Series” im Kata-Segment und das “International Sen5 Rhein Shiai” im Kumite-Bereich sind zwei Modelle, um insbesondere den Nachwuchs zu fordern und zu fördern.

Neues Konzept mit Potenzial: ein kontinental-übergreifender Wettkampf im eKumite

Mit alternativen Angeboten und innovativen Herangehensweisen ist der Karatesport nicht nur hierzulande bestrebt, die Zeit des eingeschränkten Sporttreibens zu überbrücken. Zwar ist Einzel-Training unter Einhaltung der Hygiene-Vorschriften und der geltenden Vorsorge-Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie in geschlossenen Räumen oder unter freiem Himmel möglich. Allerdings wird es sicherlich noch eine längere Zeit dauern, bis die Rückkehr in die Sporthallen erfolgt und letztlich auch wieder Wettkämpfe ausgetragen werden können.

Um insbesondere den Nachwuchs weiter zu fordern und zu fördern, hat das Unternehmen Sportdata, das bei internationalen Meisterschaften Partner der World Karate Federation (WKF) ist, im April eine Sportdata eTournament World Series für den Kata-Bereich auf den Weg gebracht – mit dem Ziel, sowohl dem Nachwuchs (U8 bis U21) als auch Sportlerinnen und Sportlern aus der Leistungs- und Mastersklasse virtuelle Wettkämpfe zu ermöglichen.

Videos werden auf digitaler Plattform bewertet

Dabei ist das Prinzip der eTournaments denkbar simpel: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer laden auf der Sportdata-Plattform ihre jeweilige Kata hoch und werden hernach von den Kampfrichtern und Kampfrichterinnen, die aus unterschiedlichen Ländern und Kontinenten kommen und digitalen Zugriff auf die Katas haben, virtuell bewertet. Anhand der Punktzahl entscheidet sich dann, welcher Karateka die nächste Runde erreicht und wie letztlich das Gesamt-Klassement des eWettkampfs aussieht.

Dass die Sportdata eTournament World Series hervorragend angenommen wird, zeigen die Meldezahlen: Hatten sich an der ersten Auflage rund 400 Teilnehmer und Teilnehmerinnen beteiligt, darunter auch eine größere Anzahl aus Deutschland, so werden es bei der zweiten Veranstaltung, die am 13. Mai begann, über 760 sein. Hier geht es zu den Ergebnislisten der Premieren-Veranstaltung.

In Deutschland wird erstmals das Karate-Dojo Lich in der Zeit vom 28. Mai bis zum 7. Juni den „Licher Kata Cup 2020“ als eTournament durchführen. Bislang liegen knapp 100 Anmeldungen vor.

Doch es gibt nicht nur eTournaments im Kata Bereich: Der Sen5-Dojo hat Anfang Mai erstmals unter Beweis gestellt, dass virtuelle Turniere durchaus auch im Kumite erfolgreich durchgeführt werden können – und somit eine Vorreiter-Rolle eingenommen. An vier Tagen wurden im K.o.-Modus (Achtel-, Viertel-, Halbfinale und Finale) Sieger und Platzierte in den Altersklassen U6 bis U14 gekürt. Genau wie im eKata war von jeder Runde ein Video auf die digitale Sportdata-Plattform hochzuladen. Vorgabe war, dass die Teilnehmer und Teilnehmerinnen die Techniken an einem Ball oder an einer Schlagpratze auszuführen hatten – wobei das Ziel mindestens 20 Zentimeter breit und an einer Stange oder einem Pfosten befestigt oder aufgehängt sein musste.

Für die Ausführung der Techniken (alle Jodan-Techniken, die gemäß WKF-Wettkampf-Regelwerk Punkte im Shiai ergeben) wurden 30 Sekunden eingeräumt. Danach gezeigte Techniken wurden nicht mehr gewertet. Wichtigste Kriterien bei der Beurteilung waren die technische Qualität und die Präzision, die Variabilität und Kombination der Techniken sowie Schnelligkeit, Kraft und Ausstrahlung.

Christian Grüner, der neben Tervel Zwjatkow und Nika Tsurtsumia zu den Initiatoren des International Sen5 Rhein Shiai – sponsored by Hayashi gehörte, äußerte sich nach der Premiere wie folgt: “Unser Hauptmotiv für die Durchführung von eTournaments ist es, den jungen Athletinnen und Athleten Ziele und neue Motivation zu vermitteln – trotz der Einschränkungen, die die Corona-Krise mit sich bringt.

Die Nachwuchs-Karatekas haben uns wirklich beeindruckt. Alle haben die Herausforderung sehr ernst genommen und sich intensiv auf ihre Begegnungen vorbereitet. Eltern und Trainer hatten ihre Wohnzimmer, Keller, Gärten oder Terrassen zu Wettkampf-Arenen umfunktioniert und fieberten bis zu den finalen Entscheidungen mit.”

Das internationale Teilnehmerfeld aus allen fünf Kontinenten und das positive Feedback haben das Konzept bestätigt. Viele nationale und internationale Champions, unter anderem Mitglieder von Nachwuchs-Nationalmannschaften, gehörten zu den 159 “eKaratekas” aus 17 Nationen – darunter die USA, Japan, Chile und Algerien.

Für Fragen steht Ihnen Dirk Kaiser gerne zur Verfügung.