Berlin – In Deutschland gibt es ein Zulassungs- und ein Nutzenbewertungsverfahren für neue Medikamente. Das ist gut so, wie Prof. Dr. Gerd Glaeske vom Zentrum für Sozialpolitik (ZeS) an der Universität Bremen in ersatzkasse magazin. erläutert. Denn alle wirksamen Arzneimittel hätten auch unerwünschte Wirkungen. „Daher ist es eine wichtige Anforderung aus Gründen des Patientenschutzes, dass Arzneimittel eine Zulassungsprozedur durchlaufen, in der die Wirksamkeit, Unbedenklichkeit und Produktqualität geprüft werden.“ Mehr noch: Das 2011 mit dem Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) eingeführte Nutzenbewertungsverfahren ermögliche zudem einen echten Wettbewerb um Qualität und Nutzen.
In der aktuellen Ausgabe stellt ersatzkasse magazin. weitere Steuerungsinstrumente im Arzneimittelbereich vor. Was hat sich bewährt, wo gilt es nachzubessern? Besonders erfolgreich in der Kostendämpfung sind die Festbeträge, die in diesem Jahr ihren 25. Geburtstag feiern. Außerdem widmet sich ersatzkasse magazin. dem Thema Multimedikation. Sie stellt besondere Anforderungen an Behandler, um Über-, Unter- und Fehlversorgung zu vermeiden.
Des Weiteren beschäftigt sich ersatzkasse magazin. mit dem lange angekündigten Referentenentwurf zum Gesetz zur Stärkung der Versorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-VSG), den die Bundesregierung jetzt vorgelegt hat. Positiv bewerten die Krankenkassen die geplanten Terminservicestellen für die Vermittlung von Facharztterminen, die Stärkung der ärztlichen Versorgung auf dem Land und die Verbesserung der psychotherapeutischen Versorgung. ersatzkasse magazin. hat sich bei Akteuren aus dem Gesundheitswesen umgehört, die Stellung nehmen zu den spezifischen Vorhaben des GKV-VSG.
Außerdem lesen Sie unter anderem im ersatzkasse magazin.:
- Beratung und Begutachtung: Struktur und Aufgaben des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung (MDK)
- Finanzlage der GKV: Unterdeckung der Ausgaben erwartet
- Psychotherapie: Internetbasierte Hilfe als sinnvolle Ergänzung
Informationen unter www.vdek.com/magazin.html
Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) ist Interessenvertretung und Dienstleistungsunternehmen aller sechs Ersatzkassen, die zusammen mehr als 26 Millionen Menschen in Deutschland versichern:
– BARMER GEK
– Techniker Krankenkasse (TK)
– DAK-Gesundheit
– Kaufmännische Krankenkasse – KKH
– HEK – Hanseatische Krankenkasse
– Handelskrankenkasse (hkk)
* (sortiert nach Mitgliederstärke)
Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) ist die Nachfolgeorganisation des Verbandes der Angestellten-Krankenkassen e. V. (VdAK), der am 20. Mai 1912 unter dem Namen „Verband kaufmännischer eingeschriebener Hilfskassen (Ersatzkassen)” in Eisenach gegründet wurde. In der vdek-Zentrale in Berlin sind rund 240 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.
In den einzelnen Bundesländern sorgen 15 Landesvertretungen mit insgesamt rund 300 sowie weiteren 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Pflegestützpunkten für die regionale Präsenz der Ersatzkassen.