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Aktiver Sport hilft bei Behinderungen

Aufruf des DBS-Präsidenten

Berlin/Köln – Alle Menschen mit Behinderung oder die von Behinderungen bedroht sind, sollten aktiven Sport treiben. So können sie ihre Leiden lindern und körperlichen Schäden vorbeugend entgegenwirken.“ Bei einem Fachgespräch des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales über „Rehabilitation, Sport und Inklusion“ sagte der Präsident des Deutschen Behindertensportverbands, Friedhelm Julius Beucher, am Montag in Berlin: „Wir rufen alle Menschen mit Handicap auf, Mitglieder in unseren Vereinen zu werden. Viele der von uns angebotenen Sportarten können zur Linderung und Heilung, zur Vorsorge und Nachbehandlung beitragen.“

Bei der Tagung des Ministeriums am Welttag der Behinderten wurde beraten, welche Hemmnisse zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen beseitigt werden können. „Die großartigen Leistungen unserer Sportlerinnen und Sportler bei den Paralympischen Spielen in London haben aller Welt bewiesen, wozu Menschen mit Behinderung im Stande sind. Sie haben uns beflügelt und uns ermuntert, noch mehr und breitere Angebote im Behindertensport zu machen.“

Der 3. Dezember wurde 1992 als Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung von der World Health Organisation (WHO) ausgerufen.

In Deutschland leben 9,6 Millionen Menschen mit einer anerkannten Behinderung. Diese Zahl hat das Statistische Bundesamt am 13. Mai 2011 veröffentlicht.

Der zum Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) gehörende Deutsche Behindertensportverband (DBS) e.V. hat 560 000 Mitglieder in 17 Landesverbänden mit 5 600 Vereinen.