Mehr Reichweite im Gesundheitsmarkt

Schließen

Registrierung

Melden Sie sich noch heute an, um gezielt und effektiv Ihre Nachrichten in der Gesundheitsbranche verbreiten zu können.

Kontoinformationen

Ansprechpartner:in

Adresse

Kontakt

Es wurde eine E-Mail zur Bestätigung an Sie gesendet. Nach der Bestätigung sind Sie erfolgreich registriert.


Aktionstag AUGE 2016 am 23. April in Stuttgart
Einer der Pioniere der Kanaloplastik-Methode: Prof. Dr. med. Norbert Körber. Foto: Augencentrum Köln

Aktionstag AUGE 2016 am 23. April in Stuttgart

Pressemitteilung – Bundesverband AUGE e.V.

Berlin – Aktionstag AUGE 2016 am 23. April in Stuttgart

  • Chronische Augenkrankheiten: Neue Therapien und Hoffnung? Themenschwerpunkte 2016: Glaukom / Cannabis als Medizin
  • Renommierte Augenexperten informieren über Innovationen in den Bereichen Diagnostik, Augen-Operationen und Therapieverfahren

Der Bundesverband AUGE e.V. lädt seine Mitglieder und die interessierte Öffentlichkeit für seinen jährlichen Aktionstag AUGE diesmal nach Stuttgart ein. Im Dienstleistungszentrum (DLZ) am Klinikum Stuttgart erwartet die Besucher ein reichhaltiges Programm mit interessanten Themen und neuen Forschungsergebnissen rund um das Thema Chronische Augenerkrankungen. Das Grußwort hält Professor Florian Gekeler, Ärztlicher Direktor der Augenklinik am Katharinenhospital/Klinikum Stuttgart. Renommierte Spezialisten der Augenheilkunde, Chirurgen, Neurowissenschaftler und weitere Experten geben Einblick in den aktuellen Stand in Forschung, Praxis und Therapie.

Glaukom-OP
Zahlreiche Glaukom-Patienten stehen vor der Frage: Mikrostents oder Kanaloplastik? Worin sich diese OP-Verfahren genau unterscheiden und wann welche Methode zu empfehlen ist – darüber informiert Prof. Dr. Norbert Körber vom Augencentrum Köln, einer der Pioniere auf dem Gebiet der Kanaloplastik.

Verbesserte Diagnostik
Ein Glaukom zu diagnostizieren erfordert neben der Messung des Augeninndrucks vor allem die richtige Beurteilung des Sehnvers hinsichtlich einer vorliegenden Schädigung. Zur genaueren Einschätzung setzen Ärzte hochmoderne Diagnosegeräte wie HRT oder OCT ein. Über die Möglichkeiten und neuesten Entwicklungen auf dem Feld der bildgebenden Diagnoseverfahren berichtet Prof. Dr. Helmut Höh vom Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum in Neubrandenburg in seinem Vortrag.

Cannabis als Medizin
Der Bundesverband AUGE e.V. hat für 2016 das Thema „Cannabis für Glaukom-Patienten” on top auf seine Agenda gesetzt. Die Bundesregierung beabsichtigt zwar, für schwer kranke Schmerzpatienten den Zugang zu Cannabis als Medizin zu erleichtern. Im vorliegenden Referentenentwurf sind Glaukom-Patienten jedoch bislang nicht berücksichtigt. Der Vorsitzende des Bundesverband AUGE e.V., Dieter Staubitzer, berichtet in seinem Redebeitrag, wie das Ziel einer unbürokratischen Freigabe von Cannabis zur ärztlichen Therapie von Glaukom-Patieten mit extrem hohen Augeninnendruck und chronischen Schmerzen erreicht werden soll. Hierzu zählt auch die u.a. in einem Offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel formulierte Forderung einer Kostenerstattung für ärztlich verordnetes Cannabis durch die gesetzlichen Krankenkassen.

Trockene Augen: Was kann noch helfen?
Das Krankheitsbild „Trockenes Auge” gilt heute als die häufigste Erkrankung in der Augenheilkunde. Nach aktuellen Studien hat etwa jeder 5. Patient, der einen Augenarzt aufsucht, ein trockenes Auge. Die langjährige Leiterin der Sicca-Sprechstunde der Universitätsaugenklinik Erlangen, Priv.-Doz. Dr. Christina Jacobi, wird in ihrem Vortrag die Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten der Erkrankung erläutern und Tipps geben, was Betroffene außer der Anwendung von Tränenersatzmitteln zur Besserung Ihrer Beschwerden tun können.

Neurostimulation: Therapie bei Gesichtsfeldausfall?
Eine neuartige, sehr interessante Behandlungsmethode bei Gesichtsfeldausfall wird der Neurophysiologe Prof. Dr. Jens Ellrich vorstellen, seit Ende 2015 Chief Medical Officer (CMO) bei EBS Technologies. Das nahe Berlin ansässige Unternehmen hat eine Therapie entwickelt, die mittels schwacher Stromimpulse helfen kann, das Sehvermögen von beispielsweise Glaukom-Patienten zu verbessern. Die Stimulation geschädigter Nervenstrukturen erfolgt über eine spezielle Brille. Eine Sitzung der insgesamt zehn Behandlungen dauert ca. 70-90 Minuten. Zu den derzeit fünf Therapiezentren wird ab Mai 2016 mit dem Augenzentrum Eckert / Dr. med. Sophie Eckert in Neu-Ulm ein weiterer Behandlungsstützpunkt eröffnet, was insbesondere Patienten aus Baden-Württemberg zugutekommen wird. Weitere Therapiezentren sind geplant.

Diskussionsrunde
Nach den Referaten schließt sich eine Diskussionsrunde an, in der Patienten ihre Fragen und Anliegen mit den Experten der Augenheilkunde ausführlich erörtern können.

Aktionstag AUGE 2016

„Chronische Krankheiten: Neue Therapien und Hoffnung?”

Öffentliche Veranstaltung – der Eintritt ist frei

Datum: Samstag, 23. April 2016, 13:00 bis 17:30 Uhr

Ort: Klinikum Stuttgart
Dienstleistungszentrum DLZ
Sattlerstraße 25
70174 Stuttgart

Die Veranstaltung wird gefördert durch die Krankenkasse DAK-Gesundheit mit Mitteln der Selbsthilfeförderung.


Über den Bundesverband AUGE e.V.

Der Bundesverband AUGE e.V. kümmert sich um Menschen, die vorwiegend unter chronischen Augenerkrankungen leiden, wie beispielsweise Glaukom (Grüner Star), Makuladegeneration (AMD) oder Netzhaut- und Hornhauterkrankungen. Einige Erkrankungsformen können die Sehkraft erheblich einschränken und bei fehlender Behand­lung zur Erblindung führen. Der Selbsthilfeverein gibt Betroffenen und Angehörigen Tipps und Hilfe­stellung zum richtigen Umgang mit der Augenerkrankung als auch bei der Inklusion im Alltagsleben. Der Verband unterstützt bei der Gründung und Fortführung lokaler und regionaler Selbsthilfe­gruppen in ganz Deutschland, informiert die Bevölkerung über augenspezifische Krankheitsbilder und ruft zur Früherkennung auf. In den Medien und in Mitglieder-Infos berichtet der Verein über aktuelle Therapieentwicklungen aus Wissenschaft und Forschung und alternative Behandlungsmethoden. Der gemeinnützige, 1999 gegründete Verein ist eine Selbsthilfeorganisation mit bundesweit rund 1000 Mitgliedern sowie Selbsthilfegruppen in fast allen Bundesländern. Der Bundesverband ist Mitglied im Wohlfahrtsverband DER PARITÄTISCHE-Bayern und in verschiedenen Dachverbänden der Selbsthilfe. Die Organisation finanziert sich ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen und öffentlichen Projektmitteln der Krankenkassen sowie über Spenden. Der Verein betreibt eine barrierefreie Homepage und ein kostenloses Beratungstelefon. Die Geschäftsstelle befindet sich in Aurach bei Ansbach in Mittelfranken, der Vereinssitz ist in Berlin.
Weitere Informationen: www.bundesverband-auge.de

Links:

Bundesverband AUGE e.V.

Augencentrum Köln

EBS Technologies GmbH

Gesichtsfelduntersuchung: Falls der Verdacht einer Glaukomerkrankung vorliegt, gibt die so genannte Perimetrie Aufschluss darüber, ob es bereits “blinde Flecken” im Gesichtsfeld gibt. Foto: BVA
Die EBS Therapie gilt als neuartige Behandlungsmethode bei Gesichtsfeldausfall. Über eine spezielle Brille erhält der Patient die Therapie in Form schwacher Stromimlpulse. Foto: EBS Technologies