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Aktionsplan Ernährung und Bewegung muss jetzt Praxistauglichkeit beweisen

AG Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Berlin – Anlässlich der Vorstellung des Nationalen Aktionsplans zur Prävention von Fehlernährung, Bewegungsmangel, Übergewicht und damit zusammenhängenden Krankheiten erklärt der zuständige Berichterstatter der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der SPD-Bundestagsfraktion Volker Blumentritt:

Die SPD-Bundestagsfraktion begrüßt das Vorhaben der Bundesregierung, mit dem Nationalen Aktionsplan ein umfassendes Präventionsvorhaben umzusetzen, um gesunde Ernährung und Bewegung in Deutschland zu fördern. Mit der Veröffentlichung der geplanten Maßnahmen kann nun nach einer sehr langen Planungsphase mit der Umsetzung begonnen werden. Die Tauglichkeit der Planung auf dem Papier muss nun der Prüfung auf Realisierbarkeit und Wirksamkeit standhalten. Die eigentliche Arbeit beginnt jetzt, wenn es darum geht, die Theorie in die Praxis umzusetzen. Im Ansatz setzt der Aktionsplan richtige Schwerpunkte. Leider ist es an vielen Stellen nicht gelungen, der Theorie einen verbindlichen Unterbau zu geben. Betrachtet man dieses Präventionsvorhaben als gesamtgesellschaftliche Aufgabe, haben Appelle an Länder, Kommunen, Krankenkassen und Zivilgesellschaft durchaus ihren Platz innerhalb des Aktionsplanes. Die Bundesregierung steht jedoch vor allem selbst in der Verantwortung, geeignete Instrumente zu schaffen.

Wenn die Bundesregierung in den kommenden drei Jahren insgesamt 30 Millionen Euro in die Hand nimmt, werden wir sehr genau darauf achten, dass diese Steuergelder nicht unbemerkt in wenig nachhaltig angelegten Modellvorhaben verpuffen. Es wird schwer genug werden, Zielsetzungen der geplanten Maßnahmen überprüfen zu können. Die Komplexität des Handlungsfeldes bringt das zwangsläufig mit sich.

Wir werden die weiteren Maßnahmen intensiv und kritisch begleiten, damit der Aktionsplan als “dynamisches Instrument des Dialogs” seinen Zweck erfüllt und sich nicht in einer uneffektiven Beliebigkeit verliert.